Wilhelmine Hövener und Jutta Rakoniewski

 

Eine besondere Geschichten aus dem Sauerland am 13. September um 14 Uhr

 

brilon-totallokal: Am 13. September um 14 Uhr lädt das Museum Haus Hövener alle interessierten Besucherinnen und Besucher zu einem besonderen Themennachmittag ein.  Geschichten und Erinnerungen um die Wilhelmine Hövener und der Malerin Jutta Rakoniewski erlauben einen Blick in die Geschichte und Kultur der Region. Kunst und Geschichte treffen im Museumsgarten aufeinander. Interessierte Besucherinnen und Besucher haben dabei die Möglichkeit, mehr über das kulturelle Erbe beider Frauen zu erfahren und können bisher nicht ausgestellte Werke der Künstlerin im Museumsgarten betrachten. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl in Form von Getränken gesorgt. Der Eintritt zum Themennachmittag ist kostenlos. Nur wenige Tage später ist die Sonderausstellung mit ausgewählten Werken der Künstlerin der Öffentlichkeit zugänglich.

 

Was erwartet die Gäste am Themennachmittag?

Carsten Schlömer: Am besagten Tag laden wir alle Gäste von Nah und Fern ein, die zwei Frauen in Form von Vorträgen kennenzulernen. Am 13. September wurden beide geboren und dies ist der Anlass einmal einen Blick auf ihr Wirken und ihre Arbeit zu werfen. Wir stellen bereits am 13. September bisher ungesehene Werke von Jutta Rakoniewski aus. Das Erkunden der Kunst und das nette Gespräch miteinander sind uns dabei wichtig. Drei Tage später, am 16. September, wird dann die große Sonderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich sein.

 

Welchen Wert haben die Erinnerungen um Wilhelmine Hövener und Jutta Rakonieswki?

Carsten Schlömer (Museumsleiter): Frau Hövener und Frau Rakoniewski sind nicht grundlos in Erinnerung geblieben. Als Tochter einer einflussreichen Unternehmerfamilie und als Stifterin des Museum Haus Hövener schuf Wilhelmine Hövener einen Ort des Erinnerns und des Zusammenkommens. Jutta Rakoniewski ist nicht nur eine bewundernswerte Künstlerin, sondern auch zusammen mit ihren Mann Engelbert durch die gleichnamige Stiftung eine Person, die sich immer um ihre Mitmenschen sorgte.

 

Wie kam die Zusammenarbeit zwischen der Museumsstiftung und der Jutta und Engelbert Rakoniewski-Stiftung zustande?

Carsten Schlömer: Beide Stiftungen besitzen einen Stiftungszweck, der den Menschen im Sauerland und darüber hinaus zugutekommen soll. Daher war es nicht verwunderlich, dass man da zusammenkam. Die Jutta und Engelbert Rakoniewski Stiftung unterstützt darüber hinaus bedürftige und kranke Kinder, Heime und Hospize. Das Ehepaar ist selbst als Halbwaisen aufgewachsen. Aus dieser persönlichen Erfahrung entstand der Wunsch, durch die Stiftung etwas Gutes zu leisten. Der Themennachmittag ist daher nicht nur eine Kulturveranstaltung, sondern steht allgemein für das Miteinander. Auch zukünftig möchten wir Projekte miteinander umsetzen.

 

Wie könnte die weitere Zusammenarbeit aussehen?

Carsten Schlömer: Zukünftig wird es weitere Ausstellungen geben. Vorträge und kleine Workshops sind denkbar. Den Auftakt bildet die Sonderausstellung. Am 16. September wird Herr Engelbert Rakoniewski im Museum sein und allen Gästen, die diese wunderbaren Werke sehen wollen, seine Frau und ihr künstlerisches Erbe vorstellen. Man kann sicher sein, dass weitere Veranstaltungen erarbeitet und geplant werden.

 

Wie ist Ihr persönliches Bild von der Zusammenarbeit?

Carsten Schlömer: Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen ist es wichtig, sich auch dem zuzuwenden, was wir als Kultur bezeichnen. Kunst und Geschichte bereiten Freude und zeigen uns, dass es mehr gibt, als uns im Alltag begegnet. Daher sind dieser Thementag und die darauffolgende Sonderausstellung für mich und alle Beteiligten eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich ausdrücklich sehr auf die Veranstaltung und bin sicher, dass er die ein oder andere überraschende Erkenntnis bietet.

 

Bild: Carsten Schlömer, Museumsleiter des Haus Hövener, freut sich auf die kommende Sonderausstellung und den Themennachmittag.

 

Quelle: Carsten Schlömer – Museum Haus Hövener

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