CDU und FDP im Landtag NRW verweigern den ehrenamtlichen Vereinen im Land die notwendige Unterstützung.
brilon-totallokal: Den SPD-Vorschlag, das Hilfsprogramm des Landes für ehrenamtliche Vereine bis März 2021 zu verlängern, haben die Regierungsfraktionen im Landtag abgelehnt.
„Nicht nur unsere Karnevalsvereine haben große Sorgen und Nöte, da ihnen wegen Corona die Absage von zahlreichen Veranstaltungen droht“, sagt dazu die südwestfälische Landtagsabgeordnete Inge Blask. „Aber CDU und FDP lassen die Vereine in unserem Land regelrecht im Stich.“ Das bisherige Hilfsprogramm des Landes sei nur bis zum 31.10.2020 befristet und nütze den Vereinen für zum Beispiel ehrenamtliche Winterfeste oder Weihnachtsfeiern und der beginnenden Karnevalssession gar nichts. Deshalb bräuchten sie jetzt schnell Klarheit.
Neben der Verlängerung des Programms hat die SPD im Landtag auch die Aufstockung der Mittel um 10 Millionen Euro gefordert, um die finanzielle Unterstützung der Vereine sicherzustellen. Auch das haben CDU und FDP aber abgelehnt. „Es kann nicht sein, dass die Vereine unter finanziellem Druck Entscheidungen treffen müssen, ihre Veranstaltungen aus Gründen des Infektionsschutzes ausfallen zu lassen“, so Inge Blask weiter.
„Dass die Landesregierung die Vereine nur weiter vertröstet anstatt endlich zu handeln, wird dem Engagement all der ehrenamtlich Aktiven in den Vereinen nicht gerecht.“ schließt sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize den Ausführungen von Inge Blask an. CDU und FDP müssten ihre Blockade gegen eine schnelle Entscheidung für die Verlängerung und Aufstockung der Hilfen dringend aufgeben.
Quelle: Dirk Wiese MdB