Ein Jahr Vorfreude auf den Rösenbecker Eggeabtrieb 2021

 

Der Dorfgemeinschaftsverein macht das Beste aus der aktuellen Lage / Dorfkneipe „Alte Schule“ und Kilian-Kirchhoff-Haus unter Auflagen geöffnet

 

brilon-totallokal: Der Rösenbecker Eggeabtrieb – am 3. Oktober sollte er zum insgesamt 26. Mal stattfinden. Aus bekannten Gründen musste aber auch dieses Event abgesagt werden. Aus Sicht der Rösenbecker und des Veranstalters, dem Dorfgemeinschaftsverein, natürlich schade, aber dort blickt man schon jetzt auf das nächste Jahr. Dann findet der Eggeabtrieb – hoffentlich wieder wie gewohnt – am 2. Oktober statt.

 

„Wir wollten eigentlich schon in diesem Jahr an das mehr als gelungene Jubiläum des vergangenen Jahres anknüpfen“, so Burkhard Stappert, der seit Anfang dieses Jahres 1. Vorsitzender des Dorfgemeinschaftsvereins ist. Dafür hatte man u.a. auch die Band „Livehaftig“ aus Geseke verpflichtet, die im vergangenen Jahr Stimmungsgarant am Abend des Eggeabtriebs war. „Die Kombo wird auch 2021 bei uns spielen“, so Stappert. Und weiter: „Mit einem Jahr Vorfreude wird das Event im nächsten Jahr bestimmt ein voller Erfolg. Und das sehen unsere zahlreichen Helfer, Teilnehmer und Gäste ganz sicher auch so.“

 

Weit über die Grenzen des Sauerlandes bekannt

Der Eggeabtrieb ist mittlerweile weit über die Grenzen des Sauerlandes bekannt. Traditionell findet ein Umzug durch das Dorf statt. Verschiedene Fußgruppen, Musiken, historische Trecker und Fahrzeuge sowie jede Menge Tiere präsentieren sich den Zuschauern. Im Anschluss an den Umzug wird in der Schützenhalle bei Livemusik, Kaffee und Kuchen, Gegrilltem sowie Bierspezialitäten weitergefeiert. Ein offizielles „Ersatz-Event“ wird es in diesem Jahr nicht geben. Allerdings rechne man damit, dass verschiedene Gruppen im privaten Umfeld ihren eigenen kleinen Eggeabtrieb feiern. „Bei sowas ist man hier in Rösenbeck bekanntlich sehr kreativ. Wir machen eben das, was geht. Und beklagen uns nicht über das, was nicht geht“, so Burkhard Stappert.

 

Dorfkneipe „Alte Schule“ und Kilian-Kirchhoff-Haus

Generell sieht Stappert den Umgang mit der Pandemie im Dorf realistisch: „Wir machen das Beste aus der Situation. Leben mit Corona ist möglich, gerade oder vor allem hier auf dem Land“, sagt er. Beste Beispiele dafür sind die Dorfkneipe „Alte Schule“ sowie das Kilian-Kirchhoff-Haus. Nachdem die Kneipe im März geschlossen werden musste, ist sie seit Mitte Juni unter Auflagen wieder geöffnet. Hier seien die Rösenbecker beim Besuch diszipliniert und hielten sich an die Regeln.

 

Auch das Kilian-Kirchhoff-Haus wird von den Vereinen des Dorfes unter Auflagen wieder genutzt. „Die Einwohner und die Vereine des Dorfes gestalten das Geschehen maßgeblich mit. Daher versuchen wir, ihnen einen den Auflagen entsprechenden, normalen Betrieb zu ermöglichen“, sagt Burkhard Stappert über die beiden Einrichtungen, die unter der Regie des Dorfgemeinschaftsvereins laufen.

 

Quelle: Andreas Kemper

 

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