Semesterstart auf Distanz

 

Mehr als 300 Studienanfänger*innen beginnen zum Wintersemester 2020/21 ihr Studium in Meschede im Hybridbetrieb

 

brilon-totallokal: Mehr als 300 Erstsemester starten an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede ins Studium. Seit dem 28. September läuft für sie und die älteren Semester das Hybridstudium, eine Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen. Noch nicht angekommen sind die Studierenden der Wirtschaftspsychologie – sie fangen erst am 2. November mit Vorlesungen an.

 

Normalerweise wäre der große Hörsaal bei der Begrüßung der neuen Studierenden zum Wintersemester voll gewesen. Dieses Mal fand die Begrüßung in kleinen Gruppen statt. Normalerweise stünde eine Kneipentour in Meschede und die Erstsemester-Party auf dem Programm. Doch in diesem von Corona geprägten Jahr ist alles anders, der Semesterstart ist von Abstand und Hygieneregeln geprägt. Eins ist geblieben: Wie sonst auch haben die „Erstis“ das schon traditionelle Willkommenspaket der Stadt Meschede mit Tipps zum Studium und Informationen über ihren Studienort erhalten.

 

Für die höheren Semester beginnt nun schon die zweite Vorlesungszeit, die durch Corona geprägt ist. „Ich gehe mit gemischten Gefühlen in das hybride Semester“, erzählt Wirtschaftsstudentin Katharina Klausgrete. „Diesen Herbst und Winter besuche ich nur Online-Veranstaltungen.“ Aus ihrer Sicht eine Herausforderung, da ein Onlinesemester mehr Eigeninitiative und Selbstdisziplin abverlangt. Positiv sei, dass Fahrtzeiten entfallen, somit zum einen die Umwelt geschont würde und zum anderen mehr Zeit für das Lernen bliebe. „Allerdings merke ich inzwischen sehr, dass mir der persönliche Kontakt und Austausch mit den Studierenden fehlt – einfach das Feeling vom Studium“, so Klausgrete.

 

Studierendencoach Dr. Torsten Pätzold kennt diese Gefühlslage. Er begleitet die Studierenden vor allem in der Startphase intensiv. „Wir haben im letzten Sommersemester unseren Online-Lehrbetrieb ausgebaut und viele Erfahrungen gesammelt, von denen Studierende profitieren. Sie erhalten von uns feste Stundenpläne, die ihnen ein Raster vorgeben“ beruhigt Pätzold. Wo vertretbar und sinnvoll finden in der Hochschule Präsenzveranstaltungen statt. Die Bibliothek bietet Lernplätze und auch die Lernzentren sind geöffnet. Darüber hinaus empfiehlt der Studierendencoach: „Sorgen Sie für einen guten Arbeitsplatz zu Hause, vernetzen Sie sich online mit ihren Mitstudierenden, bilden Sie Arbeitsgemeinschaften, gehen Sie gemeinsam durch das anstehende Hybridsemester und freuen Sie sich, dass Sie etwas Neues lernen“.

 

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

 

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