Weiberfrühstück, Büttensitzung und Kinderkarneval abgesagt
brilon-totallokal: Spätestens jetzt – ein paar Tage nach dem 11.11. – würden die Vorbereitungen für den Karneval in Rösenbeck „im Normalfall“ auf Hochtouren laufen. Das Programm für das Weiberfrühstück würde stehen, die Proben für die Büttensitzung würden laufen und die Kinder wären schon jetzt sicher ganz aufgeregt.
Den „Normalfall“ gibt es leider in diesem und vermutlich auch im nächsten Frühjahr nicht. Aufgrund der aktuellen Situation hat sich die Schützenbruderschaft St. Laurentius als Veranstalter des Rösenbecker Karnevals dazu entschlossen, die Session 2021 abzusagen. „Im Moment können wir uns nicht vorstellen, im Februar Karneval zu feiern. Wir alle haben dafür Sorge zu tragen, dass wir diese schreckliche Pandemie schnellstmöglich überstehen. Und da gehört es eben auch dazu, dass solche großen Events bis auf Weiteres nicht stattfinden können. Zudem weiß man ohnehin noch nicht, wie die Verordnungen im Februar aussehen werden“, ist man sich im Vorstand des Schützenvereins einig.
Gemeinsam mit dem Karnevalsgremium stellt die Schützenbruderschaft St. Laurentius seit vielen Jahren die Events auf die Beine. Angefangen beim Kinderkarneval über die große Büttensitzung bis hin zum original Weiberfrühstück, das die närrischen Frauen aus nah und fern am Weiberfastnacht-Donnerstag in die Schützenhalle zieht. Karnevalsgremium und Schützenverein blicken trotz der Absage aber dennoch positiv in die Zukunft: „2021 wird es zwar nichts mit den närrischen Tagen. Aber dafür haben wir umso mehr Zeit, uns auf das Jahr 2022 vorzubereiten, um dann gemeinsam lauter zu singen und zu lachen als je zuvor. Rösenbeck helau!“
Bild: Ausgelassene Stimmung beim Weiberfrühstück in Rösenbeck. Ein Bild, das es 2021 leider nicht geben wird. Der Karneval wurde abgesagt.
Fotocredits: Karnevalsgremium Rösenbeck
Quelle: Andreas Kemper – Schützenbruderschaft St. Laurentius