Simpel, komfortabel, datensicher: Netzpepper und Winterberg Touristik stellen neue Web-Lösung für Unternehmen, Gäste und Einheimische vor
brilon-totallokal: Wernach dem „Lockdown light“ in Corona-Zeiten ein Restaurant, eine Kneipe oder eine Veranstaltung ansteuern möchte, der wird hoffentlich schon im Dezember nicht umhinkommen, seine Kontaktdaten zu hinterlassen. Oft auf Zetteln, handschriftlich und – dies zeigt die Erfahrung der vergangenen Wochen – nicht immer leserlich bzw. korrekt ausgefüllt.
Klar ist, das Erfassen von Gästedaten und Besucherdaten wird auch nach der Wiedereröffnung einer der wichtigsten Bestandteile des bundesweiten Corona-Hygienekonzepts sein. So sollen während der Pandemie Infektionsketten besser nachvollziehbar gemacht und den Gesundheitsämtern die Möglichkeit gegeben werden, möglicherweise Infizierte so schnell wie möglich zu informieren. In Zusammenarbeit mit der Winterberg Touristik und Wirtschaft hat die heimische Werbeagentur Netzpepper mit der Web-Lösung „QR19“ ein digitales Angebot entwickelt, dass die Kontaktdatenerfassung sowohl für Betriebe als auch für Einheimische und Gäste einfacher, datensicher und komfortabler macht. Nach einer erfolgreichen Testphase ist „QR19“bereits am Start.
„Der Lockdown ist für die Betriebe, aber auch für Kunden und künftige Gäste nun eine gute Gelegenheit, sich intensiv mit der App zu befassen und sie im besten Falle herunterzuladen und zu nutzen. Es gilt jetzt, trotz der herausfordernden Situation den Blick in die Zukunft zu werfen und sich optimal aufzustellen“, sagt Winterbergs Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann. Die Testphase habe gezeigt, dass die App funktioniert und eine sehr gute Alternative zur bisherigen Kontaktdatenerfassung darstellt.
Gesetzliche Vorgaben werden umgesetzt
Was sind die Vorteile dieses Angebotes, wie funktioniert sie und wer profitiert davon? „Mit QR19 können Gastgeber und Betriebe Daten schnell und einfach ohne Papierbögen erfassen. Darüber hinaus entfällt für Gäste und Einheimische das ständig neue Ausfüllen der Formulare“, so Winfried Borgmann.
Das Prozedere ist simpel
QR19 stellt Gästen und Besuchern nach der Anmeldung auf qr19.de/start einen pseudonymisierten, dauerhaft gültigen sowie sehr sicheren QR-Code zur Verfügung. In teilnehmenden Betrieben wie Restaurants, Kneipen, Fitnessstudios, Fahrschulen, beim Frisör oder in der Kirche wird der QR19-Code eingescannt -fertig. Ohne App, ohne Installation, einfach, sicher und kontaktlos.So kann an allen Orten, an denen die Erfassung der Daten von Besuchern vorgeschrieben ist, „QR19“eine Erleichterung für Gastgeber und Gäste bzw. Kunden sein.
Wichtig: Das digitale Angebot setzt die gesetzlichen Vorgaben nach einer sparsamen, aber zuverlässigen Datenerhebung um. „Wir haben die Datenmodelle zusammen mit unseren Datenschützern konzipiert und stehen in Kontakt mit Ordnungsämtern und lokalen Gesundheitsämtern. Die gesammelten Daten sind sicher“, betont Michael Tielke von Netzpepper.
Auch kompatibel mit Sauerland SommerCard und SauerlandCard
Ein weiterer großer Vorteil für Übernachtungsgäste: Wer eine SauerlandCard bzw. Sauerland SommerCard von seinem Gastgeber erhält, hat die benötigten Daten bereits auf der jeweiligen Bonuskarte gespeichert. Da das System „QR19“ auch die QR-Codes der SauerlandCard einlesen kann, können sich nahezu alle Übernachtungsgäste aus dem Sauerland direkt ausweisen -und das ohne weitere Eingabe der Daten. Einfach Karte mitnehmen, vorzeigen, abscannen lassen.
Die Nutzung von „QR19“ist für Gäste und Besucher komplett kostenlos.Gastgeber und Betriebe zahlen pro Monat einen Beitrag von 10 Euro netto, die Abrechnung erfolgt jährlich. Für Betriebe mit mehreren Niederlassungen fallen je weiterer Betriebsstätte nur noch Kosten von 5 Euro netto je Betriebsstätte und Monat an. Für die Nutzung des Systems ist ein QR-Code-Scanner erforderlich. Dieser kostet im Handel ca. 60 Euro netto und muss vom Gastgeber erworben werden. Das System ist in der Einrichtung sehr einfach, eine Unterstützung durch Profis ist nicht erforderlich. Der einmal erstellte QR19-Code ist nicht nur im Browser-Fenster unter qr19.de/start jederzeit wieder aufrufbar, er kann darüber hinaus einfach heruntergeladen und auf dem Handy gespeichert werden. Das Anfordern des Codes erfolgt ohne aufwändige Registrierung. Die Grafik wird in der Regel im Download-oder Foto-Ordner des Smartphones abgelegt. Auch ein Ausdruck des Codes ist natürlich möglich. Zudem können Daten von bis zu 5 weiteren Personen erfasst werden.
Der QR19-Code läuft eigentlich nicht ab. „Eigentlich“, weil die länger nicht benutzten QR19-Codes sechs Monate nach der letzten Verwendung automatisch gelöscht werden. Die Löschung der QR19-Codes ist allerdings nicht mit der Löschung der in den Betrieben gescannten Daten zu verwechseln! Diese werden, so wie es die Corona-Schutzverordnung vorschreibt, automatisch nach 28 Tagen gelöscht.
„Die Testphase ist sehr gut angelaufen. Wir hoffen nun, dass möglichst viele Betriebe, Gäste und Einheimische das System künftig nutzen. Ein großer Dank geht auch an Netzpepper, die in Zusammenarbeit mit uns ein wirklich ausgefeiltes System entwickelt haben“, so Winterbergs Bürgermeister und Geschäftsführer der Winterberg Touristik und WirtschaftGmbH, Michael Beckmann.
Viele weitere Infos finden Interessierte unter www.qr19.de!
Weitere Fakten zu „QR19“
- Das neue Angebot ist für alle Unternehmen geeignet, die laut Corona-Schutzverordnung eine Gäste-Registrierung zur Nachverfolgung von Infektionsketten gewährleisten müssen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Unternehmen:
- Gastronomen (Cafés, Bars, Restaurants)
- Freizeiteinrichtungen (Schwimmbäder, Museen, Wellnesseinrichtungen)
- Veranstalter (Sportveranstaltungen, Konzerte)
- Dienstleister (Kirchen, Frisöre usw.)
- Vereine & Sportvereine
- Auch kleinere und größere Unternehmen mit viel „Publikumsverkehr“ sind gehalten, die Daten der Besucher zu erfassen. Für diese Betriebebesteht ebenfalls die Pflicht, Daten zu erfassen.
Bild: Einfach, datensicher, komfortabel – mit der webbasierten App QR19 gibt es jetzt eine digitale Alternative zur herkömmlichen Kontaktdatenerfassung.
Fotoquelle: WTW
Quelle: Ralf Hermann – Winterberg Touristik und Wirtschaft