Gute Taten statt Karten

 

Caritas sagt Dankeschön und setzt Hoffnungszeichen

 

brilon-totallokal: „Gemeinsam wollen wir ein Zeichen der Hoffnung setzen“, sagt Heinz-Georg Eirund, Vorstand Caritasverband Brilon. Das Zeichen der Hoffnung setzt die Caritas Brilon in diesem Jahr für notleidende Menschen in Syrien, die seit über einem Jahrzehnt unter Krieg, Hunger, Verfolgung und Krankheit leiden. Unter dem Motto „Gute Taten statt Karten“ spendet die Caritas Brilon 2.000 Euro an die Hilfsinitiative von Schwester Anni, die in Aleppo und Damaskus Familien, alte und kranke Menschen mit Medikamenten, Lebensmitteln und Kleidung versorgt sowie Traumabewältigung für Kinder durchführt.

 

„Mit der Gabe setzen wir auch Zeichen der Solidarität und wollen den Blick auf Menschen lenken, die auch unter der Corona-Pandemie leiden müssen und aufgrund der vielen aktuellen Herausforderungen im eigenen Nahbereich schneller übersehen werden“, sagt Vorstand Heinz-Georg Eirund: „Solidarität ist, was jetzt und zukünftig noch stärker zählen wird.“ Solidarität haben ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende der Caritas Brilon auch mit Menschen in Not vor Ort bewiesen. „Es ist wichtig – auch und vor allem in Krisenzeiten – darauf zu schauen, was Menschen gemeinsam gemeistert und geleistet haben, und das oftmals nicht für den eigenen Mehrwert, sondern um anderen zu helfen“, sagt Heinz-Georg Eirund, der als Vorstand des Caritasverbandes Brilon insbesondere das Engagement der Dienstgemeinschaft unterstreicht. „Über allem steht in diesem besonders ereignisreichen Jahr der Dank an die Mitarbeiterschaft, die in der Krisenzeit Herausragendes leistet.“

 

Ein Rückblick und Ausblick auf eine Auswahl des Geleisteten: Während der Pandemie mussten die Warenkörbe schließen. Sie wurden durch wiederholte Lebensmittel-Gutschein-Aktionen aufgefangen, die vielen Orts auch in Kooperation mit Kommunen, Kirchengemeinden, Initiativen und Verbänden liefen. Neben Solidarität zählt aktuell auch Kooperation mehr denn je. In Kooperation mit der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten wird zum Jahresbeginn die neue Caritas-Senioren-Wohngemeinschaft im Volksbank-Zentrum eröffnet. In zehn Appartements finden dort zukünftig Senioren ihren Lebensmittelpunkt mitten im Herzen der Stadt Brilon. Über ein neues Zuhause freuen sich die 24 Bewohner des Dechant-Ernst-Haus am Hellenteich, das am 10. Dezember bezogen wurde. Einen dritten großen Bauabschluss gab es darüber hinaus in der Mutter-Kind-Klinik St. Ursula in Winterberg. Dort wurde der ehemalige Schwesterntrakt modernisiert: In der früheren Klausur gibt es jetzt 15 Appartements für die Patientinnen. Zum Angebot der Klinik St. Ursula gehören seit diesem Jahr auch Vorsorge- und Rehabilitationsangebote für Frauen, die ihre Angehörigen pflegen.

 

Trotz Corona bedingter Schließung der Caritas-Werkstätten St. Martin im ersten Lockdown wurde eine nagelneue Eigenprodukt-Serie vorgestellt. „HerzWerk“ nennt sich die hauseigene Produktlinie aus dekorativen Stahlherzen in verschiedenen Farben, Formen und Funktionen sowie Größen. Was alle „HerzWerke“ eint, ist der ihr Untertitel: Alle Schmuckstücke sind „Made with Love by Caritas“. Gefertigt werden die „HerzWerke“ von und mit Menschen mit Behinderungen. „Die Herzen können nicht nur von unseren Geschäftspartner, sondern natürlich auch von Privatleuten bei uns erworben werden“, sagt Vorstand Eirund.

 

Quelle: Caritasverband Brilon e.V.

 

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