Parkende Autos erschweren dem Winterdienst die Arbeit
brilon-totallokal: Manchmal wird es eng, manchmal ist gar kein Durchkommen für die Schneeräumer: Auf der Fahrbahn parkende Autos machen dem Winterdienst das Leben schwer. In einigen Straßen ist das Zentimeterarbeit. Das Team des städtischen Bauhofs ist unermüdlich im Einsatz, um dafür zu sorgen, dass Fußgänger und Autofahrer den Winter auf städtischen Straßen und Wegen unbeschadet überstehen.
In einigen Straßen kommt es dabei immer wieder zu Engpässen. Ein weiteres Problem: Kommt der Winterdienst nicht durch, dann bekommen auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Müllabfuhr Schwierigkeiten. Drei Meter Durchfahrtbreite benötigen diese Fahrzeuge auch in Wohnstraßen – besser sogar 3,50 Meter, weil zudem noch Platz für den geräumten Schnee benötigt wird. In einigen Fällen hilft dann im Winter nur ein Mittel: Es wird ein zeitweiliges Halteverbot verhängt.
Die Stadt Olsberg bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Autos möglichst nicht direkt auf der Straße zu parken. Nur dann können die Schneepflüge vor allem in die engen Straßen hineinfahren und für freie Fahrbahnen sorgen. Auch bei versetzt geparkten Fahrzeugen sollten Anwohner daran denken, dass der Schneepflug einen weitaus größeren Arbeitsraum benötigt als ein normales Auto. Nicht geeignet als Parkfläche ist außerdem ein Wendehammer, da so die eigentliche Funktion – nämlich das Wenden zu ermöglichen – behindert oder unmöglich gemacht wird.
Die Stadt Olsberg rät deshalb allen Autofahrern, ihre Fahrzeuge auf ihren eigenen Grundstücken abzustellen und so die Fahrbahn freizuhalten. Dort, wo das nicht möglich ist, sollte ein Parkplatz gewählt werden, der das Team des Bauhofs nicht beim Winterdienst behindert. Auch wenn der Fußweg vom Parkplatz manchmal etwas weiter ist: Von gut geräumten Straßen profitieren alle Verkehrsteilnehmer.
Bild: Zentimeterarbeit ist das Schneeräumen in manchen Straßen: Der Schneepflug benötigt drei Meter Durchfahrbreite.
Fotocredits: Stadt Olsberg
Quelle: Stadt Olsberg