Die Bundeswehr als tragende Säule des Gesundheitsschutzes

 

Weitere Kräfte entlasten zivile Einrichtungen

 

brilon-totallokal: Seit rund einem Jahr nun leistet die Bundeswehr einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Aktuell sind bundesweit mehr als 18.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz und unterstützen die zivilen Behörden. Mit der Erhöhung des Kräftekontingents Amtshilfe Corona um weitere 5.000 Kräfte stellt sich die Bundeswehr auf einen weiterhin steigenden Unterstützungsbedarf unter anderen in Alten- und Pflegeheimen ein.

 

Soldatinnen und Soldaten leisten sanitätsdienstliche Unterstützung, helfen in den Gesundheitsämtern, in Krankenhäusern sowie in Impfzentren. Eine wachsende Zahl von „Helfenden Hände“ sind in Alten- und Pflegeheimen im Einsatz. Neben querschnittlicher Unterstützung aller Art leisten sie dort in stark zunehmendem Maße Hilfe bei der Durchführung von Corona-Schnelltests. So auch im Seniorenhaus St. Josef in Meckenheim bei Bonn. Seit dem 4. Februar unterstützen zwei Soldaten das zivile Personal und testen alle Besucher vor Einlass in das Seniorenhaus mittels Antigentest auf Corona, um so das Risiko einer „Viruseinschleppung“ zu vermeiden.

 

Die bundeswehr im seniorenzentrum
Die bundeswehr im seniorenzentrum

 

Die Unterstützung durch die Bundeswehr ist auch hier sehr willkommen: „Durch die Hilfe der Soldaten werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich entlastet, so dass sie sich wieder voll auf ihre eigentlichen Aufgaben in der Betreuung und Pflege konzentrieren können“, so der Seniorenhausleiter Clemens Pollmann. Außerdem konnten die Testzeiten des Seniorenheims deutlich ausgedehnt werden.

 

Mit dem mittlerweile 25.000 Bundeswehrangehörige zählenden Einsatzkontingent „Hilfeleistung Corona“ ist die Bundeswehr zu einer tragenden Säule des Gesundheitsschutzes unserer Bevölkerung geworden“, so Generalleutnant Martin Schelleis bei seinem Besuch im Seniorenheim St. Josef in Meckenheim am Donnerstag. Als Inspekteur der Streitkräftebasis ist Schelleis zugleich der Nationale Territoriale Befehlshaber und führt die Kräfte der Bundeswehr für die Corona-Hilfe in Deutschland.

 

Nach fast einem Jahr Amtshilfe der Bundeswehr im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiß Schelleis, was die zivilen Behörden an den Kräften der Bundeswehr schätzen: „Unsere Soldatinnen und Soldaten zeichnen sich durch Schnelligkeit, Flexibilität und Effektivität aus und unsere Männer und Frauen begeistern die Menschen durch Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.“ Davon konnte sich Generalleutnant Schelleis auch heute in Meckenheim überzeugen.

 

Über 3.500 Amtshilfeanträge hat die Bundeswehr im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bisher bewilligt, mehr als jemals zuvor in ihrer 65-jährigen Geschichte. Bundeswehrangehörige sind in allen Bundesländern und rund 80 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland im Einsatz.

 

„Wir werden auch künftig schnell, flexibel und zielgerichtet unterstützen, wo immer wir dürfen und solange wir können. Auf die Bundeswehr ist Verlass“, so Schelleis.

 

Schema der Ablaufs eines Amtshilfeantrages

Weitere Informationen zum Thema Amtshilfe und Zivil-Militärische Zusammenarbeit finden Sie immer auch hier: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/auftrag/zivil-militaerische-zusammenarbeit

 

Fotocredits: Informationszentrum der Streitkräftebasis

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis, übermittelt durch news aktuell

 

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