Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize, Dirk Wiese, lädt gemeinsam mit dem SPD Stadtverband Schmallenberg am 28. April 2021 um 18 Uhr zu einer digitalen Diskussionsrunde zum Thema „Die aktuelle Lage im Wald und seine Folgewirkungen auf eine ganze Region“ ein.
brilon-totallokal: Die Lage ist nach wie vor ernst. Ein Blick in die heimischen Wälder verdeutlicht uns täglich die immer noch dramatische Lage. Die Borkenkäferkalamität infolge der klimatischen Veränderungen mit viel zu trockenen Sommern werden unser Landschaftsbild nachhaltig verändern. Dies hat massive Auswirkungen auf die Biodiversität des Waldes und zeigt sich bereits ebenfalls bei dem Absinken des Grundwasserspiegels in unserer Region. Viele Fragen stellen sich dabei aktuell für die Waldbesitzer: Wird es eine Vergütung der Ökosystemleistungen des Waldes geben? Sind weitere Hilfen von Bund und Land erforderlich? Wie forste ich und vor allem mit was wieder auf? Wie werden sich die Holzpreise und auch die Rohstoffversorgung in den kommenden Jahren entwickeln? Bei letztgenanntem war sicherlich der Export nach China eine wichtige Unterstützung. Dennoch zeigen sich auch hier bereits die ersten Verwerfungen, so dass Deutschland mittelfristig zum Holzimporteuer zu werden droht. Aber auch die Novelle des Bundesjagdgesetzes ist noch nicht verabschiedet, sondern sorgt für erhebliche Diskussion zwischen Wald und Wild.
Dirk Wiese freut sich, dass sein Kollege Hans-Georg von der Marwitz (MdB, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände) der virtuellen Einladung ins Sauerland folgt und einen Impulsvortrag halten wird. Ebenso erhielt Wiese die Teilnahmezusagen von André Stinka MdL (Fraktionsvize der SPD-Landtagsfraktion NRW, Bereich Umweltschutz) Franziskus Freiherr von Ketteler (Wildwald Vosswinkel), Frank Rosenkranz (Regionalforstamt Oberes Sauerland) und Bernhard Halbe (Vorsitzender Kommunalwald NRW) für das Podiumsgespräch.
Die Einwahldaten werden nach Anmeldung unter [email protected] am Tag der Veranstaltung zugeschickt.
Fotocredits: @ Marco Urban
Quelle: Dirk Wiese, MdB