Eine Betrachtung der Stromerzeugung in den Kalenderwochen 10 und 15 in 2021
brilon-totallokal: Diese beiden Wochen zeigen deutlich die Schwankungen in der Verfügbarkeit der erneuerbaren Energien auf. Aufgezeichnet ist hier die Windstromerzeugung am Verbrauch.
In der Kalenderwoche 10 übernahm der Windstrom mit etwa 42 Prozent im Wochenmittel hohe Anteile am Stromverbrauch. obwohl der Wind am 8.3. nur 6 % übernahm. Am 13.3. zeigte der Wind jedoch was er kann und der Anteil lag bei 76 %.(Leistung 41 GW gleich 41000 Megawatt oder 41000000 kW)
Total anders und schwach drehten sich die Windräder in der Kalenderwoche 15 und der Windanteil lag im Durchschnitt nur bei ca. 15 Prozent. Der schwächste Tag war hier der 14.04. mit geringen 7 %.
In naher Zukunft müssen die Institute, Forscher und Industrie neue bezahlbare Großspeicher (Gas, thermische Speicher, Batterien usw.) entwickeln, in die sich sehr große Mengen Energie aus erneuerbaren Quellen puffern lassen, um die starken Schwankungen der Erneuerbaren Energien zu kompensieren.
Auch diese Schlüsseltechnologien mit ihren zusätzlichen Kosten gehören zur Energiewende und müssen von uns Bürgern*innen bezahlt werden. Die Herstellung dieser Speicher erfordert auch wieder Fläche und neue Rohstoffe. Energiesparen ist angesagt!
Die Solarstromerzeugung in diesen Wochen übernahm einen Anteil von 7 % bzw. 11 % vom Stromverbrauch.
Daten: SMARD 22.04.2021
Fotocredit: @ Dieter Frigger
Quelle: Dieter Frigger