Jeder Tag ist Muttertag

 

#gemeinsamstark zum Muttertag: Sammlung des Müttergenesungswerks

 

brilon-totallokal: Altkreis Brilon / Waldeck: Rund um den Muttertag am 9. Mai ruft das  Müttergenesungswerk unter dem Motto #gemeinsamstark zu Spenden und Sammlungen für Mütter auf. Elke Büdenbender, Schirmherrin des Müttergenesungswerks, betont in ihrem Spendenaufruf: „Gerade jetzt ist jegliche Unterstützung von großer Bedeutung, um die Familien in unserem Land in diesen herausfordernden Zeiten und darüber hinaus zu stärken.“ Diesen Aufruf teilen auch die Teams der beiden Mutter-Kind-Kliniken des Caritasverbandes Brilon, St. Ursula in Winterberg und Talitha in Bad Wildungen, sowie die Kurberatungsstelle in Brilon.

 

Jeder Tag ist Muttertag

Am Muttertag erfahren die Leistungen und Lasten von Müttern die dringend notwendige Aufmerksamkeit und Wertschätzung. „Viel zu oft wird diese alltägliche Familienarbeit, die ein wichtiger Beitrag zu unserem gesellschaftlichen Leben ist, als selbstverständlich hingenommen“, sagt Schirmherrin Büdenbender. Eigentlich müsste jeder Tag Muttertag sein. Eines ist jedoch klar: Seit mehr als einem Jahr herrscht Ausnahmezustand und besonders Mütter spüren den Druck und die Auswirkungen der Corona-Pandemie: „Schule und Kinderbetreuung fallen aus, das Arbeitsleben verlagert sich für viele auf das Zuhause, die Pflege von Angehörigen ist oftmals nur unter erschwerten Bedingungen zu gewährleisten und dann noch der Haushalt“, sagt Karin Krohn, Leitung der Klinik St. Ursula in Winterberg. Dort wurde im vergangenen Jahr das Angebot um „Kuren für Frauen in Pflegeverantwortung“ erweitert, und zwar aus gutem Grund: „Die Mehrfachbelastung unter diesen extremen Bedingungen zwingt die Stärkste in die Knie. Und genau das passiert: Irgendwann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht. Erschöpfung setzt ein, ein Gefühl von Hilflosigkeit und Überforderung und die Gesundheit leidet“, weiß auch Andrea Twardella, Leitung der Klinik Talitha in Bad Wildungen. Das Talitha-Team ist unter anderem auf die Rehabilitation von psychosomatischen und psychovegetativen Erkrankungen spezialisiert. In beiden Caritas-Kliniken helfen die Experten, Frauen und Mütter neue Perspektiven und Kraftquellen für ein gelingendes Leben zu finden.

 

Unterstützung durch das Müttergenesungswerk

Oft spät suchen sich Mütter Hilfe. Das Müttergenesungswerk, das sich seit über 70 Jahren für die Gesundheit von Müttern einsetzt, bietet ein Beratungsnetz sowie Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter, Mütter mit Kindern und auch für Väter an. „Die dreiwöchigen Kurangebote sind individuell auf die Bedürfnisse und die Lebenssituation in der Familie zugeschnitten“, sagt Monika Matuszak. Sie arbeitet als Kurberaterin bei der Caritas Brilon und ist auch Teil des Netzwerkes „Zeit und Erholung für pflegende Angehörige“, das sich auf Kurberatung für pflegende Angehörige spezialisiert hat. Durch die medizinische, physio- und psychotherapeutische sowie psychosoziale Therapien und den Austausch mit anderen Müttern oder Angehörigen in Pflegeverantwortung gewinnen die Teilnehmer Abstand vom Alltag, tanken Kraft, erhalten neue Impulse und verändern den Blick auf das Zuhause.

 

Spenden hilft konkret

Die Arbeit des Müttergenesungswerks ist vor allem durch Spenden möglich: Information, Aufklärung, Beratungsarbeit und Nachsorge sowie ganz konkret mit direkten finanziellen Kur-Zuschüssen für Mütter zum Beispiel für den gesetzlichen Eigenanteil, für Fahrtkosten oder Kurkleidung.

Weitere Infos unter www.gemeinsam-stark.social/spenden Oder: Spendenkonto: IBAN: DE13 7002 0500 0008 8555 04 BIC: BFSWDE33MUE

 

Fotocredits: Müttergenesungswerk

Quelle: Caritasverband Brilon e.V.

 

Teilen Sie diesen Bericht mit Ihren Freunden