Klarstellung zu Berichten zu Flächenverkauf und Standortwechsel
brilon-totallokal: Vor wenigen Tagen wurde der anstehende Verkauf der Flächen von Briloner Leuchten in Brilon an die Presse herangetragen. Wir – als Briloner Leuchten – wurden sowohl vom Inhalt als auch der Art und Weise der Kommunikation mehr als überrascht. Dasselbe gilt für die Stadt Brilon, da Vieles verkürzt oder sogar falsch dargestellt wurde.
Wir möchten deutlich klarstellen, dass diese Art der Kommunikation – insbesondere mit Hinsicht auf die Kommentierung in Richtung der Stadt Brilon und des Bürgermeisters – weder mit uns – Briloner Leuchten – im Vorfeld abgestimmt wurde noch auch nur ansatzweise unsere Meinung widerspiegelt.
Die Aussagen und eigens verfassten Pressemeldungen des Immobilienmaklers bilden ausschließlich dessen Einzelmeinung ab.
Dass unser Unternehmen Briloner Leuchten erneut in Verbindung mit der städtebaulichen Planung in Brilon als mahnendes Beispiel auch in dieser Einzelmeinung herhalten musste, entbehrt aus Sicht der Briloner Leuchten jeder Grundlage.
Die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadt Brilon, hier ist vor allem Bürgermeister Dr. Christof Bartsch zu nennen, war immer gut und der Dialog war immer von einer extrem positiven Grundhaltung bestimmt, um gemeinsam Lösungen für den Verbleib von Briloner Leuchten in Brilon zu finden. Die Stadt Brilon hat hier in den Gesprächen immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten versucht alle Optionen auszuloten. Das bestätigt auch der Bürgermeister: „In Brilon besteht eine hohe Nachfrage nach Gewerbeflächen, was für den Wirtschaftsstandort spricht. Da gelangt man bei einem flächen- wie zeitmäßig ambitionierten Bedarf wie dem der Fa. Briloner Leuchten schnell an Grenzen. Dennoch haben wir selbstverständlich alles versucht, um das Unternehmen am Standort halten zu können. Leider ist die Entwicklung neuer Gewerbeflächen heute nicht mehr so einfach wie noch vor 40 oder 50 Jahren.“
Vorschläge des oben erwähnten Immobilienmaklers zur Realisierung eines Verbleibs der Briloner Leuchten in Brilon wurden uns – Briloner Leuchten – zu keinem Zeitpunkt durch den erwähnten Immobilienmakler dargelegt. Wenn, wie der Immobilienmakler darlegt, bei seiner Einbindung in die Flächensuche ‚das Unternehmen mit Sicherheit hätte am Standort gehalten werden können‘, hätte man erwarten müssen, dass er sich selbst mit entsprechenden Hinweisen an die Stadt sowie das Unternehmen in die Grundstückssuche einbindet.
Die Entscheidung für die Ansiedlung der Logistik in Enste/Meschede beruhte daher definitiv nicht auf der mangelnden Unterstützung der Stadt Brilon, sondern auf verschiedenen anderen Standortfaktoren, wie der direkten Anbindung an die A46 und dem damit einhergehenden größeren Einzugsbereich für die benötigten Mitarbeiterstrukturen.
Die Idee einer Zwischennutzung des Betriebsgebäudes als Schulgebäude während der Sanierungs- und Teilneubauphase am Schulzentrum wurde von einem Architekten und einem möglichen Investor an die Stadt herangetragen, dort jedoch verworfen, was pro-aktiv gegenüber dem Architekten kommuniziert wurde. Es bestand bereits ein Konzept, mit dem die Anmietung von Schulcontainern während der Bauphase weitgehend vermieden werden kann. Im Übrigen ist die (auch nur vorübergehende) Ansiedlung eines Schulgebäudes mitten in einem Industriegebiet mit erheblichem Schwerlastverkehr, ohne Anbindung an Sportstätten und ohne adäquate Außenflächen ganz sicher keine Lösung, die Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern zumutbar ist.
Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon