„Eiszeit – Leben im Extrem“ verlängert bis 25. Juli
brilon-totallokal: Arnsberg/Hochsauerlandkreis: Aufgrund der corona-bedingten Schließung mussten viele Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung verschoben werden. Die Ausstellung „Eiszeit – Leben im Extrem“ wird bis Sonntag, 25. Juli, verlängert und es finden einige Nachholtermine statt.
Mittwoch, 30. Juni, 19 Uhr, im Blauen Haus: Einen Vortrag über die Balver Höhle und deren spektakuläre Funde aus der Steinzeit hält Prof. Dr. Michael Baales. Er ist Leiter der Archäologischen Denkmalpflege für Südwestfalen in der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen und hat zudem eine außerplanmäßige Professur für Urgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.
An diesem Abend schlägt er, ausgehend von den Funden zum Neandertaler aus der Balver Höhle im Hönnetal, einen Bogen bis zu den letzten Jägern und Sammlern des Sauerlandes, was eine Zeitreise von etwa 60.000 Jahren bedeutet.
Der Eintritt ist frei. Da die Plätze begrenzt sind, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Besucher müssen einen Nachweis über eine Impfung, einen negativen Coronatest oder einen Nachweis über die Genesung vorzeigen.
Jeden Sonntag um 11 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Eiszeit-Ausstellung statt.
Jeden Dienstag und Samstag um 18 Uhr entdecken Kinder und ihre erwachsenen Begleitpersonen die Ausstellung mit der Taschenlampe. „Nachts im Museum“ macht den Besuch noch einmal beeindruckender, wenn alle Lichter im Museum erloschen sind.
Wie hat sich eigentlich die Eiszeit angehört? In Kooperation mit der Musikschule des HSK wird dieser Frage nachgegangen. Am Samstag, den 10. Juli, um 14 Uhr und um 15 Uhr werden die Teilnehmer hellhörig und probieren verschiedenste Instrumente der Eiszeit aus. Für Kinder ab 6 Jahren.
Zur Finissage am Sonntag, 25. Juli, führen die Museumsguides ganztägig ein offenes pädagogisches Programm durch. Kinder ab 6 Jahren sind eingeladen, nach dem Besuch der Ausstellung im museumspädagogischen Raum mit den Museumsguides zu basteln oder steinzeitliche Höhlenmalereien anzufertigen. Dieses Programm kann ohne Anmeldung besucht werden.
Anmeldungen und weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten nimmt das Museumsteam zu den Öffnungszeiten des Museums telefonisch entgegen: 02931/94-4444 oder per Mail unter [email protected]
Bild: Mit der Taschenlampe geht es durch die Eiszeit-Ausstellung
Fotocredits: Sauerland-Museum
Quelle: Sauerland-Museum