Im Herbst soll nach Vorstellung der Digital-AG eine hauptamtliche Stelle beschlossen werden
brilon-totallokal: Soest/Arnsberg: Wenn die Corona-Pandemie eines positiv bewirkt hat, dann ist es die Beschleunigung von digitalen Formaten und Angeboten. Daran wird sich auch „nach Corona“ nicht viel ändern. Im Gegenteil: Der Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg möchte die in den vergangenen Monaten gesammelten Erkenntnisse weiter professionalisieren. Deshalb schlägt die vor einem Jahr ins Leben gerufene Digital-AG die Einstellung einer „Digitalkraft“ vor, die die Kirchengemeinden in allen Fragen der Digitalisierung berät und unterstützt.
Pfarrer Andreas Herzog (Niederbörde), Mitglied der Arbeitsgruppe, während der Synode: „Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung des Digitalen deutlich vor Augen geführt. Das individuelle, gesellschaftliche und globale Zusammenwirken war auf einmal nur noch mit Hilfe digitaler Technik möglich.“
Wenn die Kirche, so Herzog, anschlussfähig bleiben und das Evangelium zeitgemäß verkünden wolle, müsse sie sich den digitalen Herausforderungen der Welt weiter stellen: „Dazu sind Entdeckergeist, Kreativität, Flexibilität und insbesondere ein systematisches und vernetztes Vorgehen unabdingbar.“
Eine Entscheidung darüber, ob eine solche Stelle eingerichtet und wie sie finanziert wird, soll bei der Herbstsynode fallen. (Lim)
Quelle: Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg