Der Stromverbrauch in Deutschland dargestellt als durchschnittliche Tagesleistung stieg im Verlauf des Monats von 51000 MW (Megawatt) auf 53000 MW.
brilon-totallokal: Die Trendkurve der Windstromerzeugung (alle Werte mittlere Tagesleistungen) steigere sich im Monat mit der Zunahme der Tiefdruckgebiete (Wetter) von 8500 MW auf 13000 MW, die Sonnenkurve fiel vom Monatsanfang 9500 MW auf 6500 MW.
Erzeugeranteil vom Verbrauch: Wind ca.20 %, Photovoltaik ca.14 %
Der 17.08. ergab eine Windleistung von hohen 29500 MW, der 21.08 bei Windflaute aber nur noch 1300 MW. Der höchste Sonnenertrag war der 14.08. mit 12000 MW, der niedrigste am 29.08. mit nur 3500 MW. An 7 Tagen im Monat erreichte die Windstromeinspeisung nur weniger als 10 % ihrer installieren Nennleistung. Die beträgt inzwischen schon (offshore und onshore) hohe ca. 63000 MW!
Im August war im Windertrag besser als der im Vorjahresmonat, die Photovoltaikenergie erreichte trotz weiterer Leistungssteigerung (Zubau) nur weniger als das Vorjahresniveau.
Nachtrag: In den bisher sonnenreichen ersten 5 Septembertagen erreichten die Windkraftanlagen bei sehr kleinen Windstärken nur eine mittlere Tageleistung von 4500 MM, (7 % ihrer installierten Leistung) die Solaranlagen 10300 MW. Aber auch in Zukunft wird eine sichere Stromversorgung, die immer funktioniert und nicht nur wenn der Wind weht und/oder die Sonne scheint für uns und die Industrie benötigt.
Bemerkung zur Leistungsangabe: 1 große Windkraftanlage hat eine max. Leistung von z.B. 3 MW bei viel Wind, 1 Kernkraftwerk hat eine Leistung von 1300 MW fast rund um die Uhr
Bild: Hochvoltleitung und Windräder in Brilons Norden
Daten: SMARD
Quelle: Dieter Frigger