Johannes Tigges stellt die Wormbacher Kirche im Radio vor
brilon-totallokal: HSK | Schmallenberg-Wormbach | Brilon: Ist es das sauerländische Stonehenge? Fakt ist, dass die Kirche von Wormbach/Wormke ein sagenhafter Ort, ein Kraftort ist, zu dem sog. Totenwege aus Soest und Olpe führten. Er gehört seit 10 Jahren als einer von 42 besonderen Plätzen zum Spirituellen Sommer im Sauerland dazu. Heimatkundler Johannes Tigges aus Ebbinghof/Aiwenkoaf erzählt in der Sendung „Do biste platt“ am Montag mehr über die Kirche St. Peter und Paul, die vielleicht auf einem Kultplatz der Kelten und Germanen steht. Und dann kurbelt er einen der 20 Lauschpöhle rund um Wormbach an, die einen Einblicke in die Geschichte geben. Darunter wird auch der Bombenangriff vom Ostersonntag 1945 genannt, bei dem die Wormbacher Kirche nur knapp verfehlt wurde und einer Katastrophe entging. Hier spielt ein Lebensbaum eine besondere Rolle. Wenn Organist Frank Hanses an der Orgel spielt und Moderator Markus Hiegemann ganz spontan dazu das „Ombra mai fu“ von Händel singt, wird auch der Klangraum der Wormbacher Kirche deutlich.
„Do biste platt“ ist die einzige wöchentliche plattdeutsche Sendung in NRW, die immer montags von 20 bis 21 Uhr von der gemeinnützigen HochSauerlandWelle in Brilon über Radio Sauerland ausgestrahlt wird. Ausnahme sind Feiertage, wie jetzt Allerheiligen, dann beginnt die Sendung bereits um 19 Uhr. Informationen zum Empfang und Programm gibt es auf: http://sauerlandplatt.de/hswc.htm
Das Projekt SauerlandPlatt wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW gefördert.
Bilder: Heimatkundler Johannes Tigges aus Ebbinghof
Quelle: HOCHSAUERLANDWELLE eV