Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen feierlich eingeführt

 

Vorstand im Gottesdienst feierlich eingeführt

 

brilon-totallokal: Dr. Beate von Miquel (Bochum) als stellvertretende Vorsitzende, Helga Berghoff (Bochum), Pfarrerin Petra Buschmann-Simons (Bergkamen), Rechtsanwältin Christiana Grimm (Werl), Dorothe Müller (Schwerte), Heike Henrichs-Neuser (Siegen) und Studienrätin Daniela Stiftel-Völker (Meschede) wurden in einem Gottesdienst der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen feierlich in ihre vierjährige Vorstands-Amtszeit Ende Oktober in Soest eingeführt. Mehr als 30 Gäste, teils Angehörige und Freunde der Vorstandsfrauen, teils Mitglieder des Verbandes, waren aus diesem Anlass gekommen.

 

Alle sieben Frauen waren in der diesjährigen Mitgliederversammlung Anfang Oktober in den Vorstand gewählt bzw. berufen worden. Im Festgottesdienst wurde ihnen Unterstützung zugesagt, „sich für Gerechtigkeit, Frieden, gelingende Gemeinschaft und – gemäß dem Ziel aller Frauenhilfearbeit – für ein Leben in Fülle für alle Menschen einzusetzen.“ Die Predigt hielt die Leitende Pfarrerin Birgit Reiche zum Wochenspruch „Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken (Hebräer 10,24)“. Liturginnen waren Verbandspfarrerin Lindtraut Belthle-Drury und Pfarrerin Anne Heckel, Frauenbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen.

 

Erika Denker (Wilnsdorf) wurde aus ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes entpflichtet und verabschiedet. Sie hatte seit 2007 im Vorstand mitgearbeitet und das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden seit 2013 inne gehabt. Die 71jährige bereicherte mit ihren kirchlichen und diakonischen Erfahrungen den Landesverbandsvorstand über all die Zeit. Sie habe „ihre Zeit und ihre Kompetenz, ihren Glauben und ihren theologischen Sachverstand ebenso eingebracht wie ihre frauen-, sozial- und kirchenpolitische Leidenschaft“, hieß es in ihrer Entpflichtung während des Gottesdienstes.

 

Als Nachfolgerin wurde Dr. Beate von Miquel mit großer Mehrheit im Oktober gewählt. Die Geschäftsführerin des Zentrums für Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität Bochum und Vorsitzende des Deutschen Frauenrates seit 2021 ist Vorstandsmitglied der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen seit 2015. Die 53jährige Theologin und Historikerin hat seit 2005 ein enges Verhältnis zum Verband und forschte zur Geschichte der evangelischen Frauen im Dritten Reich.

 

Der Vorstand hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen des Vereins inhaltlich, theologisch und finanziell festzulegen. Er beschließt in seinen Sitzungen über die Verbandspolitik und Verbandsstrategie. Zum Vorstand gehören außerdem die Vorsitzenden Angelika Waldheuer (Münster), der stellvertretende Vorsitzende Vizepräsident Ulf Schlüter (Bielefeld), Schatzmeisterin Dagmar Gravert (Dortmund) und als weitere Vorstandsmitglieder  Jeane Otto-Bairaktaris (Bochum), Birgitt Schuh-Johannsen (Bad Lippspringe), Superintendentin i.R. Anke Schröder (Bad Oeynhausen), Bettina Willimczik (Porta Westfalica) und die Leitende Pfarrerin und Geschäftsführerin, Pfarrerin Birgit Reiche.

 

Bild: Pfarrerin Birgit Reiche (v.l.) führte Dorothe Müller, Christiana Grimm, Helga Berghoff, Heike Henrichs-Neuser, Daniela Stiftel-Völker, Pfarrerin Petra Buschmann-Simons und Dr. Beate von Miquel in ihre neue Vorstands-Amtszeit ein.

 

Fotocredits: EFHiW

Quelle: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.

 

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