Laura Nolte feiert Titel-Hattrick auf ihrer Heimbahn

 

Bob-Pilotin des BSC Winterberg gewinnt bei deutschem Doppelsieg vor Kim Kalicki

 

brilon-totallokal: Winterberg: Laura Nolte ist im Zweierbob auf ihrer Heimbahn VELTINS-EisArena eine Macht. Zum dritten Mal in Folge gewann die Pilotin des BSC Winterberg das Rennen des BMW IBSF Weltcups in Winterberg. Damit feierte Nolte einen Hattrick. In diesem Winter war es der vierte Erfolg. Damit liegt sie auf Platz zwei in der Gesamtwertung des Weltcups. “Der Weltcup ist dieses Jahr aber nicht so wichtig”, meinte Nolte mit Blick auf Olympia.

 

Laura nolte und deborah levi
Laura nolte und deborah levi | © dietmar reker

 

Aufgrund des starken Schneefalls am Vormittag wurde der erste Lauf um anderthalb Stunden nach hinten verlegt. Am besten meisterte Laura Nolte den ersten Durchgang. Mit Anschieberin Deborah Levi gelang ein starker Start in 5,60 Sekunden. Das war die zweitbeste Zeit am Start. Im Ziel war keiner mehr schneller. Noltes Bob blieb mit 58,95 Sekunden als einzige unter der Marke von 59 Sekunden. 44 Hundertstel betrug der Vorsprung auf die Chinesin Mingming Huai, die lag ihrerseits nur vier Hundertstel vor der US-Amerikanerin Kaillie Humphries. Dahinter folgte die Konkurrenz ebenfalls in knappen Abständen. Der Grundstein für einen spannenden zweiten Lauf war also gelegt.

 

Kim kalicki und leonie fiebig
Kim kalicki und leonie fiebig | © dietmar reker

 

Und in der Tat änderte sich das Klassement im zweiten Durchgang noch einmal ordentlich. Die Amerikanerin Elana Meyers Taylor legte mit 57,78 Sekunden den besten Lauf des Tages hin und kletterte von Platz elf auf vier. Dritte wurde Humphries. Einen großen Sprung machte Kim Kalicki vom TuS Eintracht Wiesbaden, die dank des zweitbesten zweiten Laufs zusammen mit Anschieberin Leonie Fiebig vom BSC Winterberg auch am Ende Zweite hinter Nolte wurde. “Mit dem zweiten Platz kann man voll und ganz zufrieden sein. Wir sind ja nochmal nah an Laura herangekommen”, sagte Kalicki. Nolte gelang im zweiten Lauf mit 58,20 Sekunden nur die fünfte Zeit. Sie freute sich: “Am Ende hat der Vorsprung noch gereicht.” Es waren 13 Hundertstel vor Kalicki und 15 vor Humphries. Für die dritte Deutsche Mariama Jamanka sprang nach einem Einstiegsfehler beim Start des ersten Laufs nur Rang neun heraus. Sie analysierte: “Ich bin zu weit gelaufen und das ist der Schlitten ausgebrochen.” Mit Bremserin Alexandra Burghardt gelang der zweite Lauf besser. “Es war ein sehr schöner Doppelsieg für uns”, sagte Bundestrainer René Spies.

 

Bild: Podium der Frauen

 

Fotocredits: ©IBSF Viesturs Laci

 

Quelle: Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH

 

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