Wiegelmann: Im Zuge dieser Mindestlohnerhöhung, werde man die Hinzuverdienstgrenze für Minijobs von derzeit 450,00 EUR auf zukünftig 520,00 EUR anheben.
brilon-totallokal: Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im SPD-Unterbezirks Waldeck-Frankenberg und im Bezirk Hessen-Nord begrüßt den durch Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales den am gestrigen Tage vorgelegten Gesetzentwurf, welches sich nunmehr in Ressortabstimmung befindet.
Anders als die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA), setzte sich die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD schon länger für eine Erhöhung des Mindestlohns ein und weist die abstrusen Vorhersagen aus der Wirtschaft zurück. Schon bei seiner Einführung, gab es Prophezeiungen, dass dieser zum Untergang des Abendlandes führe.
Natürlich steht der Untergang des Abendlandes auch nicht bei der Anhebung der Lohnuntergrenze in diesem Jahr bevor, aber gleichwohl führt es zu einem deutlichenLohn plus in der Tasche der Arbeitnehmerschaft. Vielmehr noch, dieses bringt für Millionen von Beschäftigten bessere Löhne und steigert außerdem die Wirtschaftsleistung. Das belegt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, so Ralf Wiegelmann, AfA-Unterbezirksvorsitzende in Waldeck-Frankenberg und stv. AfA – Bezirksvorsitzende in Hessen-Nord. Daher ist es für die SPD elementar wichtig, dass der Mindestlohn möglichst schnell auf 12 Euro angehoben und wir somit ein zentrales Wahlkampfversprechen umsetzen können, so Ralf Wiegelmann, AfA-Unterbezirksvorsitzende in Waldeck-Frankenberg und stv. AfA – Bezirksvorsitzende in Hessen-Nord.
Daher ist es für die SPD elementar wichtig, dass der Mindestlohn möglichst schnell auf 12 Euro angehoben und wir somit ein zentrales Wahlkampfversprechen umsetzen können, so Ralf Wiegelmann, AfA-Unterbezirksvorsitzende in Waldeck-Frankenberg und stv. AfA – Bezirksvorsitzende in Hessen-Nord.
Wiegelmann weiter, im Zuge dieser Mindestlohnerhöhung, werde man die Hinzuverdienstgrenze für Minijobs von derzeit 450,00 EUR auf zukünftig 520,00 EUR anheben.
Eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland auf 12 Euro pro Stunde schafft langfristig zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, erhöht die gesamtwirtschaftliche Produktivität, bewirkt Wachstum und spült so auch weitere Milliarden Euro in die Kassen der öffentlichen Hand.
Sichere und gut bezahlte Arbeit
Arbeit hat ihre Würde und ihren Wert. Darum ist es gut, dass wir als SPD, den Mindestlohn schnell auf 12 Euro pro Stunde erhöhen.
Viel mehr Beschäftigte sollen darum auch nach guten Tarifverträgen bezahlt werden. Gutes Geld für gute Arbeit. Darum geht es.
Die SPD ist die Partei, die für sichere Arbeit steht. Das betrifft zum einen den Arbeitsschutz: Arbeit darf nicht krank machen. Zum anderen wollen wir möglichst dauerhafte Arbeitsverträge und daher die Möglichkeit der Befristung von Arbeitsverträgen einschränken.
Mehr Respekt und Zukunftschancen
Durch die Erhöhung des Mindestlohns verbessert sich der Alltag von Millionen Beschäftigten und Ihrer Familien. Insbesondere die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen sind von der beruflichen Situation ihrer Eltern extrem stark beeinflusst: Ein höherer Mindestlohn sorgt hier direkt für höhere Zukunftschancen. Zudem hilft der Mindestlohn von 12 Euro vielen Frauen.
Viele Menschen im Landkreis Waldeck – Frankenberg profitieren
Über 14.000 Menschen (19 Prozent aller Beschäftigten) in Waldeck – Frankenberg profitieren von der Erhöhung des Mindestlohns. Dies schafft auch positive Impulse für die Wirtschaft vor Ort und unsere Innenstädte und Gemeinden. In Zahlen ausgedrückt, bedeutet dieses für den Landkreis eine zusätzliche Kaufkraft von 22 Millionen Euro, so der AfA-Unterbezirksvorsitzende in Waldeck-Frankenberg und stv. AfA – Bezirksvorsitzende in Hessen-Nord, Ralf Wiegelmann.
Quelle: Ralf Wiegelmann / Bild: Adobe Stock 115225083