Bildungsscheck NRW: Eine Investition in die berufliche Zukunft
brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis: Der Bildungsscheck NRW ist nach wie vor ein attraktives und nachgefragtes Förderinstrument zur beruflichen Weiterbildung von dem Arbeitnehmer und mittelständische Unternehmen mit Wohnsitz bzw. Arbeitsstätte in Nordrhein-Westfalen gleichermaßen profitieren können. Diese Feststellung haben die Beratungsstellen und die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland im Rahmen eines virtuellen Runden Tisches am 10. Februar 2022 getroffen.
Beim Bildungsscheck, der aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds gefördert wird, unterscheidet man zwischen einem individuellen und einem betrieblichen Zugang: Über den betrieblichen Zugang können Unternehmen jährlich bis zu zehn Bildungsschecks für ihre Beschäftigten erhalten. Zu beachten ist, dass der jeweilige Betrieb weniger als 250 Beschäftigte haben muss. Einkommensgrenzen existieren im betrieblichen Zugang nicht. Der individuelle Zugang richtet sich zum einen an Beschäftigte und Berufsrückkehrende, zum anderen auch an Selbständige oder mitarbeitende Eigentümer/innen. Wichtig ist, dass der gewünschte Kurs der beruflichen Weiterbildung dient und die Einkommensgrenzen nicht überschritten werden: Das zu versteuernde Jahreseinkommen darf 20.000 Euro nicht unterschreiten und 40.000 Euro (bei alleiniger Veranlagung) bzw. 80.000 Euro (bei gemeinsamer Veranlagung) nicht überschreiten. Für die Beschäftigten gelten dieselben Einkommensgrenzen wie für die Selbständigen. Dafür spielt die Unternehmensgröße im individuellen Zugang keine Rolle mehr.
Über den mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds geförderten Bildungsscheck können berufliche Weiterbildungen mit 50 Prozent der Kosten – maximal jedoch 500 Euro – bezuschusst werden. Vor dem Start der Weiterbildung muss vorab ein Termin vereinbart und eine kostenfreie Beratung in einer Bildungsscheck-Beratungsstelle in Anspruch genommen werden. In der Arbeitsmarktregion Hellweg-Hochsauerland gibt es derzeit 13 autorisierte Beratungsstellen. Eine Übersicht und Details zur Förderung gibt es auf www.r-h-h.de. Informationen erhalten Interessierte auch bei der Regionalagentur Hellweg –Hochsauerland e.V. – Thomas Henke, Tel. 0291 / 942552 und Ursula Rode-Schäffer, Tel.: 02921 / 303499.
Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis