Lionsclub Brilon-Marsberg pflanzt Zukunftswald

 

4800 Setzlinge am Lagerplatz Eschenberg in die Erde gebracht

 

brilon-totallokal: Brilon/Marsberg: Wenn Ende Juni der traditionsreiche Briloner Grenzbegang, die Schnad, vom Marktplatz am Kump in Richtung Hoppecke aufbricht, wird das Ziel noch etwas attraktiver sein: Am Lagerplatz „Eschenberg“ wachsen seit kurzem 4800 neue Bäume. Finanziert vom Lionsclub Brilon-Marsberg hat Revierförster Maurice Körner dort eine Kahlfläche mit Europäischen Lärchen, Rotbuchen, Hemlocktannen und Douglasien bepflanzt. Der exakt durchkomponierte Mischwald wird entlang des Wanderweges zusätzlich von einigen Kirsch,-Apfel- und Birnenbäumen aufgelockert. Müde Schnad-Wanderer freuen sich allerdings zu früh über eine fruchtige Erfrischung. „Das sind Wildobst-Kulturen“, macht Förster Körner sofort klar, „das Obst ist sehr klein und nicht wirklich ein Genuss!“

 

Die Pflanzaktion auf der rund zwei Hektar großen Kahlfläche hat sich der Lionsclub Brilon-Marsberg 5000 Euro kosten lassen. „Das Clubmotto der Lions weltweit lautet „wir dienen“, erklärt der amtierende Präsident des Briloner Clubs Heiner Prange, „wir wollen mit dieser Aktion dem geplagten heimischen Wald dienen und ihm wieder ein Stück weit auf die Beine helfen. Ein ähnliches Projekt von uns in gleichem Umfang läuft bereits im Marsberger Forst.“

 

Die Wanderer der diesjährigen „Blumenschnad“ werden allerdings noch nicht viel von der neuen Baumpracht sehen können, die Setzlinge sind noch winzig. Aber in zehn Jahren, wenn die nächste Blumenschnad am Lagerplatz „Eschenberg“ endet, werden sie schon 8 bis 10 Meter hoch sein, verspricht Revierförster Maurice Körner. Und Äpfel, Birnen und Kirschen vielleicht doch ein wenig größer als von ihm vorhergesagt…

 

Bild: Im vergangenen Sommer wurde die Pflanzfläche am Eschenberg vom Lionsclub Brilon-Marsberg endgültig festgelegt (v.l.n.r.): Andreas Meyer (Vizepräsident Lionsclub), Maurice Körner (Revierleiter), Andreas Melliwa (Lionsclub) und Heiner Prange (Präsident Lionsclub).

 

Fotocredits: Privat

Quelle: Andreas Melliwa – Lionsclub Brilon-Marsberg

 

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