Der 07. April steht seit 1954 ganz im Zeichen der Gesundheit. An diesem Tag stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich ein wichtiges Gesundheitsthema in den Vordergrund, um darüber zu informieren und aufzuklären. In diesem Jahr geht es um das Schwerpunktthema „Unser Planet, unsere Gesundheit“. Wir haben drei Tipps und Vorschläge für ein gesünderes Leben gesammelt – für die Zeit im Büro oder Home-Office, aber auch für das Leben neben dem Beruf.
Tipp Nr. 1: Auf Bewegung achten
Ernährung, Bewegung und Sport sind ohne Zweifel die Grundpfeiler eines gesunden Lebens. Experten empfehlen deshalb, dass der Puls pro Tag etwa 30 Minuten in die Höhe getrieben werden sollte – zum Beispiel durch schnelles Gehen, Joggen oder Sportübungen. Auch im Büro oder im Home-Office können wir mit kleinen Veränderungen für etwas Erholung und gesunden Ausgleich sorgen.
Unsere paralympische Gold- und Silbermedaillen-Gewinnerin Mareike Miller empfiehlt: „Regelmäßig aufstehen, z.B. immer beim Telefonieren. Wenn man das Aufstehen mit einer anderen Tätigkeit verbindet, verinnerlicht man es mehr und macht es damit automatisch öfters am Tag“.
Tipp Nr. 2: Gesunde und nachhaltige Ernährung
Was die gesunde Ernährung angeht, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in ihren zehn Regeln unter anderem, die Lebensmittelvielfalt zu genießen. Neben der Empfehlung, fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag zu verzehren, heißt es aber auch, weniger Zucker zu sich zu nehmen – ein oft vernachlässigter Hinweis. Gesunde und ausgewogene Ernährung fällt leichter, wenn sie abwechslungsreich und kreativ zubereitet wird.
Immer stärker rücken beim Thema Ernährung auch die Aspekte Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Fokus. Wer mehr über Umwelttipps für den Alltag erfahren möchte, kann sich über Biolebensmittel, Lebensmittelentsorgung oder Trinkwasser beim Bundesamt für Umweltschutz informieren.
Lifehack: Ein eigenes Rezeptbuch führen und Produkte oder Rezepte direkt aufschreiben, die nicht nur gesund sind, sondern auch richtig gut geschmeckt haben. So entwickelt sich schnell eine Sammlung von Nahrungsmitteln und Kombinationen, auf die bei der nächsten Heißhungerattacke zurückgegriffen werden kann.
Tipp Nr. 3: Eine farbenfrohe Welt schaffen
Schon Goethe wusste um ihre Bedeutung und war von ihr besessen: die Farbenlehre. Tatsächlich haben Farben eine große Wirkung auf unsere Emotionen und unseren Gemütszustand. Für Marketingexperten, Produktdesigner oder Künstler sind das zwar keine neuen Erkenntnisse, aber auch sie könnten überrascht sein, wie einfach wir mit diesem Wissen unseren Alltag anpassen können. In der Psychologie und Neurowissenschaft weiß man inzwischen: Jede Farbe aktiviert in unserem Gehirn einen bestimmten Bereich. Kalte Farben wie Blau wirken beispielsweise beruhigend auf uns, während Rot oder Orange eine anregende Wirkung haben.
Wie das konkret funktioniert? Zum Beispiel nach einem anstrengenden Tag und viel Stress das Badewasser mit einem Badezusatz blau einfärben und das Licht angenehm dimmen. Ganz automatisch wandern die Gedanken zum blauen Meer oder in die Ferne und Weite des blauen Himmels.
Auch im Büro oder Zuhause lassen sich Farben bewusst einsetzen. Zum Beispiel durch das Streichen eines Zimmers bzw. einer Wand oder durch die Möblierung. Goethe soll die Wände seines Hauses entsprechend angepasst haben: Rot im Schlafzimmer zur Anregung, grün und blau in Räumen zur Entspannung. In den Wintermonaten soll er sich sogar ein gelb getöntes Glas vor das Auge gehalten haben, um seine Emotionen zu beeinflussen.
Autor: Martin Marsmann
Bild Quelle: nablog Weltgesundheitstag: Drei Tipps für ein gesünderes Leben / Fotograf: news aktuell
Original-Beitrag: News Aktuell / Presseportal