Netzwerkarbeit Frühe Hilfen startet wieder
brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis: Mit einer neuen Netzwerkoordinatorin startet die Netzwerkarbeit der Frühen Hilfen wieder. Anna Reich hat im August 2021 die Aufgabe im Kreisjugendamt übernommen, die kommunalen Netzwerke aufzubauen und zu organisieren. „Ich freue mich ganz besonders, dass ab Anfang Mai die Netzwerktreffen in Medebach, Brilon, Winterberg und Olsberg wieder in Präsenz und unter neuem Namen „Starke Kinder – Starke Jugend“ stattfinden können“, freut sich die 36-Jährige auf die Zusammenarbeit mit allen Trägern der Jugendhilfe und der sozialen Dienste, mit der Polizei und den Ordnungsbehörden sowie den Kindertageseinrichtungen und Schulen, dem Gesundheitsamt und den verschiedensten Heilberufen. „Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit Eltern, Familien, Kindern und Jugendlichen zu tun haben“, führt Anna Reich weiter aus.
Im Verlauf des Jahres 2022 ist geplant, weitere Netzwerke ins Leben zu rufen, um allen Berufsgruppen die Möglichkeit von Information, Austausch und Kooperation anzubieten. Derzeit finden auch Gespräche des Kreisjugendamtes mit den Kommunen Marsberg, Eslohe, Hallenberg und Bestwig statt, um das Angebot der Netzwerke „Starke Kinder – Starke Jugend“ vorzustellen und Schritte zur möglichen Umsetzung zu planen.
„Wenn man sich persönlich kennt, fällt es oft viel leichter, den anderen bei Fragen über fachliche Vorgehensweisen zu kontaktieren oder sich im Ernstfall von Kindeswohlgefährdung auszutauschen“, erklärt Anna Reich, die nach ihrem Studium der Sozialen Arbeit acht Jahre im Allgemeinen Sozialen Dienst und vier Jahre im Spezialdienst Kinderschutz des Kreisjugendamtes gearbeitet hat. Grundlage für die Netzwerkarbeit ist das Bundeskinderschutzgesetz, das insbesondere auch auf Prävention und Kooperation setzt.
Bild: Anna Reich
Fotocredits: HSK/Kreisjugendamt-Anna Reich
Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis