Monat Mai 2022 – Hohe Unterschiede in der Windstromerzeugung

Elektrischer Strom (Erneuerbare Energien) im Monat Mai 2022 – Hohe Unterschiede in der Windstromerzeugung

 

Die lineare Monatstrendkurve der Windstromerzeugung im Mai  2022 stieg von 4,5 Gigawatt (GW) auf 16,5 GW am Monatsende Hinzu kommen dann auch noch die starken Tagesschwankungen der Windenergie von z.B. nur  1,8 GW am 4. Mai und 28 GW am 27. Mai. Das ist das 15,5 fache! Die stündlichen kurzzeitigen Windveränderungen machen die Energiewende noch komplexer. Konventionelle Kraftwerke (Gas/Steinkohle) müssen diese Unterschiede kompensieren. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 23 % weniger Windstrom erzeugt. Das Monatsmittel lag bei 10,5 GW.

 

An 14 Tagen wurde nur eine Leistung von unter 10 Prozent der installierten Nennleistung produziert!  Vom Verbrauch. erreichte der Windstrom einen Anteil von 16,5 %.

 

Die Trendkurve der Photovoltaikerzeugung zeigte sich mit sehr guten 9,9 GW (Tagesmittelwert) im Monatsverlauf sehr konstant und erreichte, auch durch weiteren Anlagenzubau, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 24 %. Als Mittelwert gemessen wurde ein Stromverbrauch von 52,6 GW mit leicht fallender Tendenz.

 

Die Windstärke auf dem Kahlen Asten zeigte sich im Mai als Rechenwert  im Tagesmittel von 2 bis zu 4,4, im Mittel 3,2. (DWD)  Die Durchschnittstemperatur  wurde im Mai mit 10,9 *C aufgezeichnet und war damit um 1,8 K zu hoch. Die Sonne erwärmte uns mit  etwa 187 Stunden und die Niederschlagmenge lag bei nur 56,8 mm.

 

Quelle: Dieter Frigger, Brilon / Bild: Stromenergieanlagen bei Brilon, Daten SMARD  01.06.2022 Dieter Frigger (Zahlen ohne Gewähr)

 

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