EU-Förderprogram Leader stärkt ländliche Räume

 

Der ganze Hochsauerlandkreis weiterhin LEADER-Region

 

brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis: Selbst aktiv werden, das eigene Dorf gestalten und die Heimatregion voranbringen, genau dafür eignet sich das Förderprogramm LEADER, das ein wesentlicher Baustein der EU-Politik für den ländlichen Raum ist. Gezielt werden Projekte gefördert, die zur Steigerung der Wirtschaftskraft und der Lebensqualität in ländlichen Kommunen beitragen.

 

„Bereits im letzten Jahr haben wir als Europäisches Parlament die Weichen gestellt, dass LEADER weitergeht. Entgegen Bemühungen der Europäischen Kommission, insbesondere von dem damaligen EU-Kommissar Günther Oettinger, die eine drastische Kürzung vorsahen, bleibt die zweite Säule der Landwirtschaftspolitik erhalten und weiterhin gehen fünf Prozent der Mittel an LEADER. Jetzt hat die Landesregierung die neuen LEADER-Regionen benannt.

 

Zukunftssichere starke ländliche Räume sind ein Ziel der EU und vor allem mein persönliches Ziel. Die Projekte machen unsere Region für Touristen attraktiver, aber vor allem für Einheimische und sie helfen uns dabei Fachkräfte in die Region zu holen. Daher freue ich mich, dass erneut der ganze Hochsauerlandkreis LEADER-Region ist.

 

Die teilnehmenden Projekte sind dabei so vielfältig wie die Regionen selbst“, findet der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese, der einige der Projekte der letzten Förderperiode besucht hat. Er hob zudem hervor, dass damit die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit ihrem Wissen und Ideen die Zukunft ihrer Heimat mitgestalten und aktuellen sowie zukünftigen Herausforderungen gemeinschaftlich entgegentreten können: „Damit werden EU-Mittel nicht einfach breit gestreut, sondern werden wirklich direkt bei Bürgern da eingesetzt, wo die Leute tolle Ideen für ihre Projekte vor Ort und Leidenschaft für ihre Heimat haben“. Von der Wiederherstellung des Küppelturms in Meschede-Freienohl, dem Jugendkunstmobil KUMO als mobile Kunstwerkstatt für Kinder und Jugendliche, der Schaffung eines barrierearmen Rundweges in Medebach, dem Interaktiven Spielplatz Große Wiese in Arnsberg oder der energetischen Renovierung des Hallenbades in Winterberg-Siedlinghausen, wird viel Wichtiges für unsere Heimat erreicht.

 

Bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Roswitha Still, 1. Vorsitzende, Regionalverein LEADER-Region 3-Länder-Eck e.V., Thomas Gemke, 1. Vorsitzende LEADERsein! e.V. „Bürgerregion am Sorpesee“ und Martin Michalzik, Bürgermeister der Gemeinde Wickede und 1. Vorsitzender der LEADER-Region Börde trifft Ruhr, wurde deutlich, wie gut LEADER angenommen wird und dass die Fördergelder wirklich der Region nutzen.

 

Fotocredits: S&G

Quelle: Dr. Peter Liese MdEP

 

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