Auf seiner Sommertour hat der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN im Bundestag, Jan-Niclas Gesenhues, den Bürgermeister der Stadt Arnsberg getroffen
Arnsberg. Auf seiner Sommertour hat der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN im Bundestag, Jan-Niclas Gesenhues, den Bürgermeister der Stadt Arnsberg, Ralf Paul Bittner, getroffen. Gemeinsam mit den beiden GRÜNEN Fraktionssprecher*innen Verena Verspohl und Jan Ovelgönne sprachen sie über das geplante Autobahnprojekt A46/B7n. Alle lehnten das Projekt aus ökologischen und wirtschaftspolitischen Gründen ab.
Grund der Ablehnung war nicht nur die mögliche Zerstörung der Kulturlandschaft durch den Autobahnbau, sondern auch, dass durch den Bau selbst, wertvolle Ressourcen wie Finanzen und qualifiziertes Personal gebunden werden würde. Dieser Mitteleinsatz wären für bei anderen Projekten besser aufgehoben. Eine Autobahn habe einen geringeren gesellschaftlichen Mehrwert als eine geschützte klimaschonende Umwelt und sei die Autobahn einmal gebaut, sei die Landschaft für zukünftige Generationen verloren.
„Wie sich ein Straßenbauvorhaben dauerhaft auf Klima und Natur auswirkt, muss in Zukunft eine wichtigere Rolle bei Planung und Genehmigung spielen. Wir durchkreuzen doch Klimaanpassung und Krisenvorsorge, wenn wir den Klimaschutz zu gering schätzen und so die Gefahren weiter verstärken.“, erläutert Jan-Niclas Gesenhues.
„Wenn man auf dem Bergkamm steht und von dort die Landschaft beobachtet, dann erkennt man, wie wertvoll die Kulturlandschaft ist, die wir hier haben“, sagt Bürgermeister Ralf Paul Bittner. „Mit dieser Meinung bin ich unter den Bürgermeistern unserer Region keineswegs allein“, so Bürgermeister Ralf Paul Bittner bei den Treffen.
Quelle: Jörg Rostek, Geschäftsführer, Grüne Hochsauerland