Blitzerkamera mutwillig zerstört: Wie aus 30 Euro über 25.000 Euro werden können
Hochsauerlandkreis/Schmallenberg. Teuer wird es jetzt für einen jungen Mann (Jahrgang 2004), der ein Messgerät der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung des Kreises umgetreten und beschädigt hat. Der Fahrer eines BMW wurde in Schmallenberg mit einer Überschreitung von 9 km/h am Donnerstag, 9. Februar, geblitzt. Dieser Verstoß sieht ein Verwarnungsgeld von 30 Euro vor.
Allerdings kehrte der Fahrer 10 Minuten nach dem Blitzerfoto zurück, stieg aus seinem Fahrzeug und trat vor das Messgerät – vor den Augen des Messbeamten und eines weiteren Zeugen. Der Hochsauerlandkreis hat direkt Strafanzeige erstattet und der Fahrer wird auch für den entstandenen Schaden haftbar gemacht: Reparaturkosten rund 4.000 Euro, Kosten für eine Leihkamera 6.500 Euro und Einnahmeverluste für mehrere Tage wegen nicht durchführbarer Messungen etwa 15.000 EUR.
Knappe vier Wochen zuvor war der Betroffene schon einmal geblitzt worden. Die Folge: Ein Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot. Da er sich noch in der Probezeit befindet, hat die Polizei aufgrund des Rasens und der Sachbeschädigung nun die Überprüfung der Kraftfahreignung veranlasst.
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Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis.Martin Reuther (V.i.S.d.P.), Meschede
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