Ungarn und Polen verweigern sich der Verantwortung für Menschen auf der Flucht.

Und niemand ist mehr in der Lage, das auseinander driftende Europa zusammenzuhalten

Es gab einmal Hoffnung auf eine gemeinsame, an den Menschenrechten orientierte Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union. Nach fast 25 Jahren muss heute festgestellt werden: Nie waren die Staaten weiter davon entfernt. In Brüssel sind am Freitag die letzten Blütenträume zerstoben.

Die Europäische Union lässt sich von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán vorführen, der mit seinem Gerede von einem „Migrationskrieg“ die Menschen auf dem Kontinent gegen Schutzsuchende aufstachelt. Es ist ein Armutszeugnis für die Wertegemeinschaft EU.

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Quelle: Frankfurter Rundschau, Ressort Politik
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