Kriegerdenkmal in Bontkirchen saniert: Zeuge gewaltsamer Konflikte sowie als Zeichen der Sinnlosigkeit von Kriegen …
In Bontkirchen wurde durch die Stadt Brilon das Kriegerdenkmal in der Dorfmitte erneuert. Das aus Bruchsteinmauerwerk errichtete Ehrenmal wurde Anfang der 30er Jahre zum ehrenden Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet. Auch der 24 Gefallenen des zweiten Weltkrieges aus Bontkirchen wird heute gedacht. Das Kriegerdenkmal soll als Zeuge gewaltsamer Konflikte, Zeichen der Sinnlosigkeit von Kriegen und wichtiger Helfer bei der Verarbeitung persönlicher Trauer dienen.
Die Sanierung war aufgrund erheblicher Bauschäden erforderlich. Durch die Stadt Brilon wurden zunächst Fördermittel aus dem Förderprogramm Dorferneuerung 2021 zur Sanierung beantragt. Das Land NRW stellt damit Fördermittel zur Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ländlich geprägter Orte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung bereit. Nach Erhalt des positiven Förderbescheides der Bezirksregierung Arnsberg konnte im Oktober letzten Jahres die Sanierung durch eine Fachfirma beginnen. Unterbrochen durch den Winter wurde die Maßnahme dann im Juni abgeschlossen.
Die Baukosten der Sanierungsmaßnahme betrugen rund 49.400 € und liegen damit unter der ursprünglichen Kostenkalkulation von 65.000 €. Das Land NRW förderte die Maßnahme mit 65 %, also rund 32.100 €.
Ratsmitglied Ulrich Brüne und Ortsvorsteher Dieter Marczyk bedankten sich herzlich bei Rat und Verwaltung der Stadt Brilon für die Bereitstellung der Mittel und die gute Bauausführung der Fachfirma. Durch die Maßnahme ist auch in den nächsten Jahrzehnten ein Ort für das ehrenvolle Gedenken an die Schrecken des Krieges erhalten, gerade in der heutigen Zeit wieder eine wichtige Botschaft.
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Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon
Foto v.l.n.r.: Fachbereichsleiter Marcus Bange, Ortsvorsteher Dieter Marczyk, Ratsmitglied Ulrich Brüne und der 1. Beigeordnete Reinhold Huxoll
Fotocredit:©Stadt Brilon