Olsberg-Bigge: Im wahrsten Sinne über Stock und Stein – Am Samstag, 4. November, wird der Trailparcours am Franziskushof der Josefsheim gGmbH eröffnet

Crowdfunding-Projekt des Fördervereins ist umgesetzt: Trailparcours auf dem Franziskushof der Josefsheim gGmbH wird am 4. November eröffnet

Bigge. Endlich geht es im wahrsten Sinne über Stock und Stein: Am Samstag, 4. November, wird der Trailparcours am Franziskushof der Josefsheim gGmbH eröffnet. Unter anderem sind auf dem Gelände vor der großen Reithalle schon Holzhindernisse, eine Hügelbahn sowie Wasserstellen entstanden und einiges mehr ist geplant.

„Das Reiten auf dem Parcours wird für die Menschen, die unsere Angebote nutzen, etwas ganz Neues sein. Für die Pferde wird es eine neue Herausforderung und eine schöne Abwechslung zum bisherigen Alltag sein“, sagt Anne Tschersich, Abteilungsleiterin der für den Franziskushof zuständigen Bigger Werkstätten, ein Geschäftsbereich der Josefsheim gGmbH. Insgesamt 14.600 Euro hatte der Freundes- und Fördererverein des Josefsheimes über ein Crowdfunding für das Projekt gesammelt. Ohne das Engagement der durchführenden Volksbank OWL sowie aller großen wie kleinen Spender sei dies niemals möglich gewesen, so Vereinsvorsitzender Dr. Andreas Perniok. Darüber hinaus zeigten die Mitarbeitenden volles Engagement und leisteten bereits einige Arbeitsschritte in Eigenleistung.

Da der Franziskushof das ganze Jahr über geöffnet hat, konnte und kann jeder Baufortschritt für alle Interessierten jederzeit sichtbar sein. Der Parcours wird nicht in einem gebaut, er wird nach und nach wachsen. „Wir werden den Franziskushof als Ort der Begegnung somit weiter stärken und unser Angebot erweitern“, sagt Anne Tschersich. Auch in den vergangenen Monaten konnten Vorbeilaufende und Besucher bereits staunen: Im August stellten die Forstwerker-Auszubildenden aus dem BBW den Zaun rund um das Gelände auf. Zur selben Zeit erledigte die Firma Schmidt & Schmidt die letzten Erdbewegungen. Danach ging es an die ersten Konturen: Das Team des Franziskushofes walzte u.a. in Eigenleistung die Hügelbahn und baute einen Hügelpfad.

„Außerdem mussten die Pferde nach und nach an das neue Terrain gewöhnt werden“, erklärt Birgit Lammert, Reitpädagogin. Von den Holzhindernisse über das gesamte Parcoursgelände mit seinem Auf und Ab bis hin zu den Wasserstellen, die übrigens ebenfalls in Eigenleistung entstanden, gab es für die Tiere vieles Neues zu erkunden. Das bedeutet für sie eine gelungene Abwechslung, aber auch, dass sie vertraut mit dem Gelände werden. Denn nötig ist dies unbedingt, damit die Führenden so sicher wie möglich unterwegs sind. Inzwischen sind auch schon die Obstbäume gepflanzt, so dass es bei der Eröffnung am 4. November einiges zu sehen gibt.

Parallel zur Eröffnung des Trailparcours lädt der Franziskushof am Samstag, 4. November, Interessierte, Freunde und Förderer sowie Kunden zum 2. Patennachmittag für alle Hoftiere vom Schaf bis zum Pferd ein. Es wird immer schwieriger, die Finanzierung für Angebote wie das heilpädagogische Reiten und besonders die kostenintensive Pflege oder tierärztliche Behandlungen zu bewältigen. Das Franziskushof-Team freut sich, viele schon amtierende Paten bei Kaffee und Kuchen, zu begrüßen sowie weitere neue zu gewinnen! Und es wird noch einen kleinen Wettbewerb auf dem Trailparcours geben, mehr sei nicht verraten. Einfach vorbeikommen!

Bildzeile: Stolz! Die Nutzung des neuen Trailparcours am Franziskushof des Josefsheimes rückt in greifbare Nähe. Nachdem vor gut zwei Jahren während der Crowdfunding-Aktion des Freundes- und Förderervereins für das Josefsheim gemeinsam mit der durchführenden Volksbank OWL durch viele kleine und einige größere Spenden insgesamt 14.600 Euro eingesammelt wurden, wird der neue Trailparcours am 4. November feierlich gemeinsam mit den Spendern während des Patennachmittags für die Tiere des Franziskushof eröffnet. V.l.n.r. Felix Kneer und Birgit Lammert  (Team Franziskushof) sowie Peter Loesmann (Josefsheim Förderverein)

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Hintergrund: Josefsheim gGmbH

Sowohl das Berufsbildungswerk Bigge, das Heinrich-Sommer-Berufskolleg, die Werkstätten für behinderte Menschen in Bigge und Lipperode, die ambulanten und besonderen Wohnangebote an drei Standorten im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest, die Heilpädagogische Kindertagesstätte Sonnenschein sowie der Franziskushof als Ausbildungs- und Werkstattbetrieb gehören zum Gesamtunternehmen Josefsheim gGmbH als führender Inklusions-Dienstleister in Südwestfalen für Menschen mit Körper-, Lern-, Sinnes-, psychischen, geistigen und Mehrfachbehinderungen sowie für  Menschen, die kurzfristig oder dauerhaft einen besonderen Unterstützungsbedarf haben. An den Unternehmens-Standorten in Olsberg-Bigge, Lippstadt-Lipperode und Sundern werden mehr als 800 Menschen jeden Alters begleitet, ihre Chancen und Möglichkeiten zur Teilhabe und Inklusion in der Mitte der Gesellschaft zu verwirklichen. Im Mittelpunkt steht hierbei immer der einzelne Mensch mit seinen individuellen Vorstellungen und Zielen, sowohl für die Beschäftigten, Mitarbeitenden, Bewohner:innen als auch den Mitwirkungsgremien der verschiedenen Unternehmensbereiche sowie den beiden Fördervereinen in Lipperode und Bigge. Denn nur gemeinsam wird das gesellschaftliche Ziel erreicht, das jeder Mensch mit Behinderung genauso leben kann, wie jeder andere Mensch.

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Quelle: Ulrike Becker, Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Josefsheim gGmbH, Olsberg
Fotocredit:©Josefsheim gGmbH/ U. Becker

 

 

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