Öffentliche Führung am Sonntag, 28. Januar 2024 durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945

„Ideologie und Terror der SS“ – Rundgang durch ehemaliges Wachgebäude

Gäste der Wewelsburg können am Sonntag, den 28. Januar die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ kennenlernen. Eine öffentliche Führung startet um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude am Vorplatz der Wewelsburg.

Der Rundgang führt durch die historischen Räume des ehemaligen Wachgebäudes, in denen die Ausstellung auf einer Fläche von 850 Quadratmetern die lokale Geschichte der SS in der Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel einbettet. Die Führung beinhaltet ebenso die Besichtigung der im Nordturm der Wewelsburg befindlichen, in NS-Architektur, erhaltenen Räume. Die Museumspädagogen informieren sowohl über die lokalen Ereignisse in Wewelsburg als auch über die europäischen Dimensionen der SS-Aktivitäten.

Während des Rundgangs stoßen die Besucherinnen und Besucher auf ein riesiges Wandbild, eine Luftaufnahme des südfranzösischen Ortes Oradour-sur-Glane aus dem Sommer 1945. Das Bild zeigt das Dorf ein Jahr nach der Zerstörung durch Soldaten der Waffen-SS am 10. Juni 1944.

Bei der Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Die öffentliche Führung dauert rund 2 Stunden. Die Teilnahme kostet pro Person 3 €. Karten kann man vor Ort oder online unter wewelsburg.deerwerben. Weitere Informationen auf wewelsburg.de.

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Quelle: Melina Sohlich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bildunterzeile: Öffentliche Führung am Sonntag, 28. Januar 2024, durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.
Fotocredit: ©Kreismuseum Wewelsburg, André Heinermann

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