Polizei Brilon: Senior wird Opfer eines Betruges – So können Sie sich vor den Trickbetrügern schützen!
Ein Senior aus dem Stadtbereich Brilon wurde am Montag Opfer eines Trickbetruges. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei erhielt der Senior mehrere Telefonanrufe eines unbekannten Täters. Dieser gab an, bei der Polizei zu arbeiten und wäre nun damit beauftragt, wertvolle Gegenstände an sich zu nehmen, um diese vor Einbrechern zu schützen. In den Abendstunden kam es dann zur Übergabe einer Münzsammlung und einer zweistelligen Summe an Bargeld. Nach aktuellem Ermittlungsstand ist von einer Schadenshöhe im hohen vierstelligen Eurobetrag auszugehen. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, europäisches Erscheinungsbild, ca. 185cm groß, schlanke Statur, blonde Haare, ca. 17 – 20 Jahre alt. Die Person sprach ein einwandfreies akzentfreies Deutsch. Ggf. spielt in diesem Zusammenhang auch ein dunkler Pkw eine Rolle. Es könnte sich um eine Art Van oder Transporter gehandelt haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und bittet um Hinweise bei der Polizeiwache in Brilon unter der Telefonnummer 02961-90200.
So können Sie sich vor den Trickbetrügern schützen:
Zeigen Sie ein gesundes Misstrauen und sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn über die Situation. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach den Hörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich. Sollte sich ein Anrufer als Polizist ausgeben und nach ihrem Vermögen fragen, legen Sie sofort wieder auf und wählen Sie den echten Polizeiruf 110. Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint niemals die 110 im Display des Telefons. Übergeben Sie niemals Wertsachen an fremde Personen. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Wertsachen und Geld an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben. Je mehr Menschen die Vorgehensweise der Betrüger kennen, desto schwerer haben es die Täter! Sprechen Sie daher mit Ihren älteren Mitmenschen und machen Sie diese auf die Betrugsmasche aufmerksam!
Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre nächstgelegene Polizeiwache!
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Quelle: Michael Schemme, Pressestelle, Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
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