Stadt Brilon baut Photovoltaik auf städtischen Gebäuden aus
Die Stadt Brilon hat im Rahmen einer Landesförderung Fördermittel für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher erhalten. Nach einer Voruntersuchung der Briloner Stadtwerke wurden insgesamt 21 städtische Gebäude für das Förderprogramm ausgewählt. Zukünftig werden verschiedene Kindergärten, Turnhallen, Übergangsheime, Feuerwehrhäuser und Schulen im gesamten Stadtgebiet ausgerüstet. Die Stadt Brilon investiert damit in eine zukunftsfähige Gebäudeenergieversorgung und leistet damit einen weiteren wichtigen Baustein in die Klimaneutralität ihrer Gebäude und Anlagen.
Auch am Neubau des naturwissenschaftlichen Traktes am Gymnasium Petrinum Brilon wurde eine Anlage installiert.
Der Ausschuss für Planen und Bauen konnte sich in der letzten Sitzung ein umfassendes Bild von der PV Anlage machen. Sie hat eine Leistung von 29,60 kWp, das entspricht einer Nennleistung gemäß Standard-Testbedingungen von 29,6 kW. Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von rund 12 kW speichert die nicht direkt verbrauchte Energie und sichert so bspw. die Grundlast in der Nacht oder bei schlechterer Witterung.
Die 21 Photovoltaik-Dachanlagen auf den städtischen Gebäuden verfügen zukünftig zusammen über eine Leistung von 197 kWp.
Photovoltaikanlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende und damit auch für den Klimaschutz. Das Ziel der Landesförderung ist es, die Nutzung innovativer und klimafreundlicher Technologien voranzubringen. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion der CO-Emissionen in Nordrhein-Westfalen geleistet werden. Neben den positiven Effekten zum Erreichen der Klimaschutzziele leistet das Programm auch einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Energietechnik, dem Handwerk und der Bauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen.
Gefördert werden dabei PV-Systeme mit Batteriespeichern auf kommunalen Gebäuden zur Stromerzeugung für den Eigenverbrauch. Die prognostizierte Eigenverbrauchsquote muss bei mindestens 80 Prozent liegen. Die Förderquote beläuft sich auf bis zu 95 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Die Fördersumme des Landes NRW für die Stadt Brilon beträgt rund 566.000 Euro, insgesamt werden für den Aufbau der Anlagentechnik über 650.000 Euro investiert.
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Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon
Bildunterschrift: Mitglieder des Ausschusses für Planen und Bauen und der Verwaltung am Neubau des Gymnasiums