Klinikum Hochsauerland erhält MRE-Qualitätssiegel (multiresistenten Krankheitserreger)
Hochsauerlandkreis. Das Kreisgesundheitsamt hat das Qualitätssiegel der MRE-Netzwerke NRW an das Klinikum Hochsauerland für die Standorte Johannes-Hospital (Neheim) und Karolinen-Hospital (Hüsten) für die Jahre 2024 bis 2026 verliehen. Die beiden Krankenhäuser sind die Einrichtungen Nummer zwei und drei, die das Siegel im Kampf gegen die multiresistenten Krankheitserreger, kurz MRE genannt, im HSK erhalten haben.
Im Kreishaus Meschede nahmen für das Klinikum Hochsauerland Dr. Anne Vennemann-Bundschuh als Krankenhaushygienikerin und Simone Düllberg (Leitende Hygienefachkraft) sowie die weiteren Hygienefachkräfte der beiden Krankenhäuser das Siegel von Anita Lingenauber und Stephanie Scharfenstein (MRE-Netzwerkkoordinatorinnen im Kreisgesundheitsamt) entgegen.
Für die Erfüllung der Qualitätsziele wird ein dauerhaftes Management insbesondere für den Umgang mit MRE gefordert.
Das umfasst das Hygienemanagement, innerbetriebliche Schulungen, Händehygiene, Screening, Informationen für Patienten und Patientinnen und Informationsweitergabe sowie den rationalen und verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika (Antibiotic Stewardship).
Das MRE-Netzwerk HSK ist ein regionaler Zusammenschluss mit Teilnehmern aus den folgenden Bereichen des Gesundheitsdienstes: Kliniken, stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Rettungsdienst, Dialysepraxen und Gesundheitsamt. Ein wesentliches Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Etablierung einheitlicher Standards zur Prävention der Ausbreitung von MRE im Hochsauerlandkreis.
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Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis, Martin Reuther (V.i.S.d.P.), Meschede
Bild: Klinikum Hochsauerland erhält MRE-Qualitätssiegel
Fotocredit:©Pressestelle HSK