Am 11. Juli, 23. Juli, 2. August und 15. August jeweils ab 15 Uhr lädt der Briloner Heimatbund – Semper Idem e.V. wieder zu den offenen Eselnachmittagen ein. Jack, Fridolin und Gustav, die drei Briloner Nachtigallen der Eselschule, freuen sich auf kleine und große Besucher.

Die Schulferien sind eine tolle Zeit, um das inoffizielle Wappentier der Stadt Brilon kennenzulernen. Esel waren und sind wichtige Tiere für Stadt, Menschen und Land. Sie haben Spuren hinterlassen, die manch einer noch gar nicht gesehen hat. Wer weiß denn schon, dass um den Kump auf dem Marktplatz herum früher Eichenpfosten steckten, um die Grautiere und anderes anzubinden? Oder dass Brilon einst einen eigenen Pfandstall hatte, in dem die Esel von Schuldner so lange verwahrt wurden, bis der jeweilige Bürger seine Schulden beglichen hat?

Solche Geschichten gibt es viele in und um Brilon. Dabei haben die drei Esel selbst viel zu erzählen. Während des Streichelns kann man ihnen gerne Fragen stellen, aber antworten werden vor allem die Mitglieder des Heimatbundes, die die Eselschule betreuen. Fridolin, Jack und Gustav freuen sich darauf, gestreichelt, gefüttert und geführt zu werden. Während die kleinen und großen Gäste die Esel kennenlernen, erfahren alle mehr über das Verhalten der Nachtigallen, über ihre Mimik und einfach über ihren Charakter.

Wer nun neugierig ist und den Eselnachmittag besuchen möchte, muss sich im Museum Haus Hövener (Tel. 02961 963 99 01 / E-Mail [email protected]) anmelden. Die Kosten liegen bei 15,00 € pro Kind von sechs bis zwölf Jahren. Begleitpersonen müssen 5,00 € für den spannenden Nachtmittag bezahlen. Die Plätze sind begrenzt. Für weitere Informationen und einen Lageplan von Hubertas Briloner Eselschule steht das Museumsteam des Hauses Hövener gerne zur Verfügung.

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Quelle Text + Bild: Marion Bornemann, Museum Haus Hövener