Dachstuhlbrand in Altenbüren. Aufgrund schwer zugänglicher Glutnester konnte erst nach rund drei Stunden …
Zu einem arbeits- und zeitintensiven Einsatz ist die Feuerwehr Brilon am Dienstag (12.11.) um 8:12 Uhr alarmiert worden. Zunächst wurden die Einheiten aus Altenbüren und Brilon zu einem Küchenbrand in die Steinbergstraße gerufen. Bei Eintreffen ging vom Dachstuhl bereits eine starke Rauchentwicklung aus. Zu diesem Zeitpunkt hatten die fünf Bewohner das Gebäude bereits verlassen. Der mitalarmierte Rettungsdienst übernahm direkt die Betreuung der Personen.
Der mittlerweile ausgedehnte Küchenbrand hatte rasch auch auf den Dachstuhl übergegriffen. Daher wurde das Alarmstichwort auf „Feuer 4“ erhöht und somit weitere Einsatzkräfte aus Brilon, Hoppecke und Scharfenberg sowie die Drohnengruppe zur Einsatzstelle nachgefordert. Um den hohen Bedarf an Atemschutzgeräten zu decken, wurde zusätzlich der Abrollbehälter Atemschutz vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) angefordert.
Die Bewohner wurden zwischenzeitlich durch einen Notarzt gesichtet. Sie konnten anschließend alle, glücklicherweise unverletzt, bei Angehörigen Unterschlupf finden. Zur Absicherung der Rettungskräfte kam im weiteren Verlauf ein Rettungswagen des DRK aus Meschede zum Einsatz. Ebenfalls durch das DRK wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit einer warmen Mahlzeit sowie Getränken sichergestellt.
Aufgrund schwer zugänglicher Glutnester und der in der Anfangsphase schnellen Ausbreitung des Feuers konnte erst nach rund drei Stunden „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden.
Aber das bedeutete noch längst nicht das Einsatzende. Gegen 14 Uhr waren letztlich alle Glutnester gelöscht und die Einsatzstelle ein letztes Mal mittels Wärmebildkamera, auch aus der Luft mittels Drohne, kontrolliert. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Brilon, 12 vom Deutschen-Roten-Kreuz, 2 vom ZFR, der Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises und die Polizei vor Ort. Einsatzende war um 15 Uhr. Zur Brandursache und Höhe des Schadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
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Quelle: Pressesprecher Andreas Becker, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Brilon
Fotocredit: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Brilon
