Peter Liese: Hochsauerlandkreis erhält 750.000 Euro Zuschlag für Gesundheitsförderprogramm für bessere Vernetzung der ambulanten medizinische Versorgung

Peter Liese: Hochsauerlandkreis erhält Zuschlag für Gesundheitsförderprogramm des Landes als eine von zwei ausgewählten Regionen für bessere Vernetzung der ambulanten medizinische Versorgung

„Der demographische Wandel mit der Alterung der Bevölkerung und des Gesundheitspersonals stellt die Gesundheitsversorgung auch bei uns im Hochsauerlandkreis vor große Herausforderungen. Ich bin sehr froh, dass die CDU geführte Landesregierung ein Interessensbekundungsverfahren gestartet hat, um eine bessere Vernetzung der vorhandenen Präventionsangeboten mit gesundheitsfördernden Ansätzen und pflegerischer Versorgung zu ermöglichen.

Ziel des mit insgesamt 750.000 Euro für einen Gesamtzeitraum von drei Jahren geförderten Projekts ist es, eine stärkere Vernetzung zu erproben.

Der Hochsauerlandkreis hat nun neben der Stadt Köln den Zuschlag erhalten“, so der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese, der auch gesundheitspolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) ist und sich gegenüber Karl-Josef Laumann und seinem Staatsekretär Matthias Heidmeier für dieses Projekt eingesetzt hat.

„Wir müssen die Versorgungsstrukturen in unserer Region zukunftsfest weiterentwickeln, um damit dem demographischen Wandel und dem Fachkräftemangel etwas entgegen zu setzen“, so Liese. Der Hochsauerlandkreis habe besonders durch die Fokussierung auf die Demenzversorgung überzeugt sowie mit dem Ansatz eines interdisziplinären mobilen Gesundheitszentrums in Kombination mit Instrumenten der Telemedizin, des Fallmanagements und der Prävention sowie des Einsatzes von Community Health Nurses als Schnittstelle zwischen der pflegerischen, sozialen und ärztlichen Versorgung.

Hintergrund:

Gesundheitsregionen haben das Ziel, ihre Angebote in multiprofessionellen und natürlich auch digitalen Netzwerken zu bündeln und ihr Angebot am Bedarf vor Ort auszurichten. Dabei nehmen sie sowohl medizinische als idealerweise auch pflegerische, rehabilitative, präventive und ergänzende Potenziale in den Blick und halten entsprechende Angebote vor. Zudem zielen die Gesundheitsregionen auf einen verbesserten Zugang zur gesundheitlichen Versorgung durch niedrigschwellige Angebote ab, beispielsweise aus der Familien- und Jugendhilfe.

Die Verantwortung für die ambulante Gesundheitsversorgung tragen grundsätzlich die Krankenkassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen. Das Gesundheitsministerium möchte mit dem Aufbau der Gesundheitsregionen einen zusätzlichen Beitrag für eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung leisten und setzt damit eine wesentliche Vereinbarung des Koalitionsvertrags um.

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Quelle: Dieter Berger, Europabüro für Südwestfalen, Münster und den Kreis Warendorf, Meschede

Bild: Weder verwandt noch verschwägert, trotzdem arbeiten Sie zum Wohle der Region zusammen. Dr. Karsten Liese im Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises und Dr. Peter Liese, heimischer Europaabgeordneter, melden einen Erfolg bei der Einwerbung von Fördermitteln.

Foto: Europabüro

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