Geburtshilfe: Förderung für Krankenhaus Maria Hilf in Brilon – Einrichtung bekommt nach aktuellem Stand 334.971,75 Euro
Geburtshilfe ist mehr als Medizin. Sie ist Begleitung in einem der wichtigsten Augenblicke im Leben. Etwa jedes fünfte Kind in Deutschland kommt in Nordrhein-Westfalen zur Welt. Damit Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und in der Zeit danach gut versorgt sind, ist die Geburtshilfe ein zentraler Bestandteil der medizinischen und psychologischen Betreuung. Sie ermöglicht Familien einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.
Vor allem kleinere Geburtshilfen haben aber oft zu wenig Geld – das macht den Betrieb für die Träger schwierig.
Bis die bundesweite Krankenhausreform greift, stellt der Bund Fördermittel zur Überbrückung bereit: insgesamt rund 25 Millionen Euro. Dieses Geld wird auf die 69 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen verteilt, die im Jahr 2023 bis zu 1100 Geburten betreut haben. Die Einrichtung Städtisches Krankenhaus Maria Hilf in Brilon bekommt nach aktuellem Stand 334.971,75 Euro. Das hilft, den Betrieb zu sichern und bedeutet für Familien vor Ort ein Stück Sicherheit.
Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff MdL:
„Die Geburt eines Kindes verändert alles – für die Eltern, die Familie und oft auch die ganze Umgebung. Umso wichtiger ist es, dass werdende Eltern sich auf eine sichere, menschliche und erreichbare Geburtshilfe verlassen können. Damit das möglich bleibt, unterstützen wir auch kleinere Geburtsstationen, die für viele Regionen unverzichtbar sind.
Denn immer mehr Geburtsstationen bundesweit müssen schließen. Die Wege für die Schwangeren werden dadurch länger, der Druck auf das Personal wächst – und das in einem Moment, der eigentlich von Vertrauen und Fürsorge geprägt sein sollte. Geburtshilfe braucht Unterstützung, nicht nur warme Worte. Mit dieser Förderung setzen wir ein Zeichen dafür, wie wichtig die kleineren Standorte sind.“
Die Krankenhäuser mussten sich nicht für eine Förderung bewerben. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Anzahl der Geburten.
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Quelle: Hiltrud Schmidt, Wahlkreisbüro von Matthias Kerkhoff MdL, Olsberg