Ortsverein Scharfenberg: Miteinander – Füreinander. Spende an den Vorsitzenden des Hospizvereins …
Im Ortsverein Scharfenberg, der vor genau 50 Jahren im Zuge der kommunalen Neugliederung ins Leben gerufen wurde, setzen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger mit viel Herzblut für die Pflege ihrer Heimat und ein lebendiges Miteinander im Dorf ein. Ein zentrales Anliegen ist dabei die enge Zusammenarbeit, gezielte Unterstützung und nachhaltige Vernetzung des vielfältigen Vereinslebens vor Ort. Vor diesem Hintergrund organisierten Ortsvorsteher Lukas Wittmann und Annika Kersting im vergangenen Herbst erstmals einen adventlichen Handwerkermarkt rund um das Pfarrheim – mit tatkräftiger Beteiligung aller örtlichen Vereine. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.
In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Ortsvereins wurde auf Vorschlag des Vorstandes einstimmig beschlossen, die Einnahmen aus dem Handwerkermarkt an die beteiligten Vereine weiterzugeben, um deren Arbeit zu unterstützen. Auch der Hospizverein Brilon e.V. durfte sich über eine Zuwendung freuen.
Am vergangenen Mittwoch überreichte Ortsvorsteher Lukas Wittmann mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern eine Spende in Höhe von 500 Euro an den Vorsitzenden des Hospizvereins, Pfr. i.R. Rainer Müller. Roswitha Keune, eine aktive Begleiterin und er dankten für die Spende und informierten über die Arbeit des Vereins. Sie legten Wert auf die Tatsache, dass die Arbeit des Vereins ausschließlich aus den Mitgliedbeiträgen und den Spenden finanziert wird. Mit dem Geld werden z.B. die qualifizierten Ausbildungen der Menschen finanziert, die sich für eine Mitarbeit im Hospizverein entschieden haben. Während der Begleitungsphase erhalten die ehrenamtlich tätigen Begleiterinnen regelmäßig Supervision, um ihre Erfahrungen zu reflektieren und die Begleitungen noch besser an die Bedürfnisse der Sterbenden anzupassen. Auch der Umgang mit kritischen und belastenden Situationen wird in der geschützten Supervisionsatmosphäre thematisiert. Dabei gilt für alle Gespräche und Besprechungen der Grundsatz der Verschwiegenheit für alle Beteiligten.
Ein weiterer Finanzierungsbedarf ergibt sich aus den notwendigen aufbauenden Ausbildungen zur Trauerbegleiterin und zur Kindertrauerbegleiterin. In diesen Bereichen wird ein zunehmender Bedarf erkennbar. Darauf will der Hospizverein mit qualifizierten Angeboten reagieren. In dem anregenden und intensiven Gespräch zeigten sich die Vorstandsmitglieder des Ortsvereins beeindruckt von den vielfältigen Aspekten der Thematik und äußerten ihren Respekt für den intensiven Einsatz der HospizbegleiterInnen. Der Hospizverein wird die Öffentlichkeit in den kommenden Monaten verstärkt über die Arbeit des Vereins informieren und Interessierte für die Mitarbeit in Begleitungen von Sterbenden werben.
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Quelle: Rainer Müller & Lukas Wittmann
Foto: 500 Euro für den guten Zweck -Spendenübergabe an den Hospizverein Brilon.
v.l.n.r. Rudi Bauer, Lukas Wittmann, Rainer Müller, Wilfried Kraft und Klaus Götte
Fotocredit: Roswitha Keune