Maler im Hochsauerlandkreis streichen mehr Lohn ein: 520 Maler und Lackierer in 87 Betrieben .
Maler streichen mehr Lohn ein: Wer im Hochsauerlandkreis mit Pinsel, Farbeimer und Tapezierbürste arbeitet, sollte auf seinen Lohnzettel gucken. „Denn da müsste jetzt jede Arbeitsstunde, die der Chef per Tarif bezahlt, mit 19,42 Euro abgerechnet werden. Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Friedhelm Kreft von der IG BAU Westfalen Mitte-Süd.
Das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab April, so die Maler-Gewerkschaft. Bereits im kommenden Jahr stehe die nächste Lohnerhöhung an. Vorausgegangen seien allerdings „äußerst harte Tarifverhandlungen“. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG BAU im Hochsauerlandkreis rund 520 Beschäftigte in 87 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
„Wer von den Malern und Lackierern im Hochsauerlandkreis keinen Tariflohn bekommt, der hat allerdings Anspruch auf den Mindestlohn der Branche. Und der liegt ab Juli bei 15,55 Euro“, sagt Friedhelm Kreft. Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk bekämen ab August 50 Euro mehr, so die IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Auch für das nächste Lohn-Plus habe sich die Maler-Gewerkschaft bereits stark gemacht: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Kreft.
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Quelle: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Westfalen Mitte-Süd
Bild: Der „Euro-Smiley“: Maler im Hochsauerlandkreis verdienen mehr Geld.
Foto: IG BAU, Florian Göricke
