Dr. Schneider, Kaiser, Kerkhoff, Liese und Sensburg: Wachstumspotenziale auf der Oberen Ruhrtalbahn bleiben erhalten/ Gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt
brilon-totallokal: HSK. Landrat Dr. Schneider und die heimischen CDU-Abgeordneten Klaus Kaiser und Matthias Kerkhoff (beide MdL), Dr. Peter Liese (MdEP) und Patrick Sensburg (MdB) begrüßen die Entscheidung der Deutschen Bahn und des NWL, die Tunnel „Freienohl“ und „Glösing“ zweigleisig zu sanieren. „Damit ist sichergestellt, dass die vorhandenen Wachstumspotentiale auf der Oberen Ruhrtalbahn bestehen bleiben. Dies ist eine gute Entscheidung für die Region und der Lohn für das ausdauernde Engagement aller Beteiligten“, so die Abgeordneten. In den zurückliegenden drei Jahren hatten sich Landrat Dr. Schneider und die heimischen Abgeordneten auf allen Ebenen für den zweigleisigen Erhalt der Oberen Ruhrtalbahn eingesetzt.
Zuvor hatte die Deutsche Bahn bestätigt, dass das Unternehmen gemeinsam mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) eine Lösung für die geplanten Tunnelsanierungen gefunden habe. Demnach wird der NWL bis zu 15 Millionen Euro aus eigenen Mitteln für die zweigleisige Sanierung der beiden Tunnel zur Verfügung stellen. Gleichzeitig verpflichtet sich der NWL künftig zusätzliche Zugverkehre auf der Oberen Ruhrtalbahn zu bestellen und das Stellwerk Kalthof zu modernisieren. Im Gegenzug verpflichtet sich die Bahn, die Tunnelsanierungen „unter dem rollenden Rad“ und somit ohne Vollsperrung der Strecke umzusetzen. Die Bauarbeiten sollen frühestens 2021 beginnen.
Im Jahr 2012 hatte die Deutsche Bahn angekündigt, die Tunnel „Freienohl“ und „Glösing“ bei anstehenden Sanierungsarbeiten nur noch eingleisig erhalten zu wollen. Kommunen, Landkreise und Verbände hatten sich daraufhin für den zweigleisigen Erhalt der Oberen Ruhrtalbahn ausgesprochen. Nach intensiven Gesprächen haben sich Bahn und NWL nun auf eine zweigleisige Sanierung der Tunnel geeinigt.