Erster Night-Glow am Montgolfiade-Mittwoch mit Vincent van Gogh

Der erste Night-Glow tauchte am Abend das Gelände in ein malerisches Licht.  Massenstart „ins Blaue“

brilon-totallokal: Warstein.  Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein entschädigen zur Halbzeit der 25. Warsteiner Internationalen Montgolfiade 7.500 Zuschauer. 108 Ballonteams rüsteten zum zweiten Massenstart auf und fuhren in Richtung Arnsberg. Der erste Night-Glow tauchte am Abend das Gelände in ein malerisches Licht.  

Böiger Wind machte es spannend am Montgolfiade-Mittwoch, doch pünktlich um 18:00 Uhr hisste die Fiestaleitung die grüne Flagge für den zweiten Massenstart des Ballonfestivals. Neben den Heißluftballonen rüsteten sieben Sonderformen wie „Woody Woodpecker“, „Matroschka“ oder das „Sparkassen-Schweinchen“ in Windeseile auf und fuhren in den sonnigen Abendhimmel in Richtung Arnsberger Wald/Menden. Nach dem Aufstieg der bunten Hüllen begeisterten zwei Paraballooner mit rasanten Sprüngen aus dem Ballonkorb. Dieses Spektakel ließ sich das Publikum nicht entgehen und jubelte den Springern zu, die mit zentimetergenauen Landungen sowie fliegerische Meisterleistungen die Gäste in ihren Bann zog.

Erstmals gab es die Sonderform „Vincent van Gogh“ aus den Niederlanden zu bestaunen. Für Pilot Ton Rentier war der Wind für eine Fahrt über die sauerländer Region jedoch zu stark. „Unter diesen Wetterverhältnissen, ist es es nicht möglich, meine Hülle mit einer Höhe von 30 Metern und einem Gewicht von 270 Kilogramm sicher in den Himmel zu bringen“, erklärt der Niederländer. Dies hielt ihn nicht ab, seinen Ballon nach dem Abendstart für die Zuschauer aufzurüsten. Auch beim ersten Night-Glow in diesem Jahr mischte sich buchstäblich ein neues Gesicht unter die Ballonhüllen.

Herman Löser, Geschäftsführer der WIM, ist mit diesem Start in die zweite Wochenhälfte mehr als zufrieden. „So kann es gerne weitergehen. Einzig der Wind kann uns evtl. noch noch einen Strich durch die Rechnung machen.“ Für das Albert Cramer Long Distance Rennen am Donnerstagmorgen in Paderborn sieht Löser mit dem starken Wind jedoch gute Chancen für die Piloten. „Unter diesen Bedingungen können besonders große Strecken zurückgelegt werden“, erklärt er.

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