Kürbis-Cup: größter Kürbis misst 89 cm

Für die Anzucht und das gute Wachstum lieferten die Stratmänner über zehn Tonnen Kompost-Erde aus dem Briloner Kompostwerk an…

Bestwig/Brilon/Olsberg. Ein halbes Jahr ist seit dem Start der Aktion inzwischen vergangen. Jetzt stehen die Sieger des Kürbis-Cups endlich fest. Der St. Laurentius-Kindergarten in Olsberg-Elleringhausen ist der „Kürbis-König“ in diesem Jahr.

Im Frühjahr hatte das Bestwiger Entsorgungsunternehmen Stratmann und Pieper Holz aus Assinghausen den Kürbis-Cup gestartet. Dabei galt es den dicksten und größten Kürbis auf dem Kompost heranzuziehen. Rund 1.000 Kinder aus 28 Kindergärten und Grundschulen haben sich seit März an der Aktion beteiligt. Dazu gab es von Stratmann im Frühjahr entsprechende Kompost-Gestelle und Kürbissamen. Für die Anzucht und das gute Wachstum lieferten die Stratmänner über zehn Tonnen Kompost-Erde aus dem Briloner Kompostwerk an die Einrichtungen aus. Seitdem sind aus den einst zarten Kürbispflänzchen auf der Fensterbank große Pflanzen mit großen Früchten geworden.

Stattliche 89 Zentimeter bescheren dem Elleringhauser Kindergarten den ersten Platz im Kürbis-Wettbewerb und damit ein neues Spielgerät im Wert von 1200,- Euro von Pieper Holz. Auf dem zweiten Platz schafft es der Kindergarten Olsberg-Assinghausen, gefolgt von Olsberg-Bruchhausen. Mit 87 Zentimetern belegt der Heilpädagogische Kindergarten Sonnenschein aus Olsberg-Bigge den vierten Platz, gefolgt vom Kindergarten Brilon-Hoppecke (83 Zentimeter) und der St. Andreas-Grundschule Bestwig-Velmede (82 Zentimeter). Die Plätze zwei bis sechs können sich über Geldspenden für ihre Einrichtungen freuen. Olsbergs Bürgermister Wolfgang Fischer lobte bei der Siegerehrung das Engagement der beiden Unternehmen und den Ehrgeiz der Einrichtungen: „Der Kürbis-Cup ist eine ganz tolle Idee. Ich habe selber an einigen Kindergärten gesehen, mit wieviel Hingabe die Kinder, Erzieherinnen und auch die Eltern die Kürbisse gepflegt haben“.

Ziel des Wettbewerbes war es auch, Kinder unmittelbar erfahren zu lassen, wie aus Küchen- und Gartenabfällen Kompost wird, mit dessen Hilfe sich Gartenpflanzen hervorragend entwickeln können. So kann schon im Kindesalter das Interesse für die ökologisch sinnvolle Verwertung von Bioabfall geweckt werden. Außerdem können die kleinen Kürbiszüchter die Frucht jetzt im Herbst für die Zubereitung von Speisen und auch noch als Dekoartikel für Helloween nutzten. Begleitend zur Kürbisanzucht gab es in den vergangenen Wochen Besuche in den Einrichtungen, wo den Kindern das Thema Abfalltrennung und Abfallvermeidung spielerisch nähergebracht wurde. Dabei erfuhren die Kinder von den Stratmann-Entsorgungs-Experten, warum es so wichtig ist, Abfall zu vermeiden und richtig zu trennen. So bekommen die Kinder auf spielerische Art und Weise bereits in jungen Jahren ein Gespür für Umweltbewußtsein und den verantwortungsvollen Umgang mit Abfall und wertvollen Ressourcen.

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Die strahlender Sieger des Kürbis-Cups: Die Kindergrärten Elleringhausen, Assinghausen, Bruchhausen, Bigge und die Grundschule Velmede. Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus, Hans-Geog Pieper (Pieper-Holz), Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer, Carsten Stratmann, Andreas Pieper (Pieper Holz) und Jean-Michael Hachmann (Stratmann Städtereinigung) (hintere Reihe v.l.) überreichen die Gewinne auf dem Abenteuerspielplatz in Olsberg-Assinghausen.

Fotonachweis: Jan Frigger

 

 

 

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