Am Briloner Schulzentrum sind derzeit 405 Menschen untergebracht…

Newsletter Asyl – vom 5. Oktober 2015 – Dr.Christof Barsch

brilon-totallokal:  In der Notunterkunft am Briloner Schulzentrum sind derzeit 405 Menschen untergebracht. Fast die Hälfte kommt aus Syrien, die nächstgroßen Gruppen kommen aus Afghanistan und dem Irak. Ein Viertel sind Frauen, ein weiteres Viertel Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Viele der dort anwesenden Flüchtlinge treibt das Problem der fehlenden Beschäftigung um und sie sind bemüht, sich mit der deutschen Sprache vertraut zu machen. Wer insoweit durch ein wenig Sprachunterricht oder durch das Angebot einer Freizeitbeschäftigung helfen kann, wende sich bitte an die Einrichtungsleitung (Herr Laufer, 0151-51469012, oder Frau Gierse, 0151-70515855). Auch in der Kleiderkammer „An der Schützenhalle 18“ wird wieder Hilfe benötigt, weil erst in der vergangenen Woche 200 Neuankömmlinge mit Kleidung versorgt werden mussten.

Es kommen immer wieder Gerüchte auf über Unregelmäßigkeiten in und außerhalb der Unterkunft. Diese haben sich bislang in keinem Fall bestätigt, insbesondere gibt es nach Auskunft der von den Gerüchten potenziell betroffenen Geschäftsinhaber keinen Anlass zur Beschwerde.

Inzwischen konnten zwei Umkleidekabinen mit Duschen abgetrennt und für den Sportbetrieb auf den Rasenplätzen verfügbar gemacht werden. So konnte am gestrigen Sonntag auch das Bezirksligaspiel Brilon – Olsberg problemlos vor 500 Zuschauern ausgetragen werden. Die Zuschauer erreichten das Sportgelände durch das ansonsten abgesperrte Gelände.

Text: Dr.Christof Bartsch – Bürgermeister der Stadt Brilon

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