Oberkurs der Krankenpflegeschule: Siegesprämie in Höhe von 450 Euro wurde gespendet
brilon-totallokal: Im Frühjahr dieses Jahres nahm der Kurs 2013/2016 der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Briloner Krankenhauses am bundesweit ausgeschriebenen „Junge-Pflege-Preis“ teil und belegte dort sensationell den zweiten Platz. Hierfür gab es eine Siegesprämie in Höhe von 450 Euro.
Über dieses Geld konnten die Schüler frei verfügen. Doch wer glaubt, dass eine Party oder ein Ausflug gemacht wurde, sieht sich getäuscht. Schon auf der Rückfahrt von der Preisverleihung wurde der Beschluss gefasst, diesen Betrag zu spenden.
Der Lehrplan der Krankenpflegeschule in Brilon beinhaltet u.a. am Ende des 1. bzw. Anfang des 2. Ausbildungsjahres eine 5-tägige Seminarfahrt ins kath. Bildungszentrum „Franz Hitze Haus“ in Münster. Bei dieser Bildungsveranstaltung handelt es sich um ein Seminar zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit kam seinerzeit der Wunsch bei den Schüler/innen auf, ein Hospiz zu besuchen. Diesem Wunsch wurde nun seitens der Krankhausleitung und Schulleitung am 13. November entsprochen. Im Rahmen einer Bildungsfahrt besichtigten die Auszubildenden das dortige Hospiz der Kongregation der Barmherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen).
In Anerkennung der besonderen Pflege, die die Berufskolleginnen im Hospiz verrichten, um Menschen in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten, sowie als Dank für die Möglichkeit der Besichtigung der Einrichtung, spendeten die Schüler/innen der Briloner Gesundheits- und Krankenpflegeschule ihr gesamtes Preisgeld dem Hospiz. Ordensschwester Magdalena Reinberg sowie die Pflegedienstleiterin Frau Gisela Hillebrand-Schmidt waren von dem sozial engagierten beruflichen Nachwuchs sehr erfreut und sichtlich berührt.
Foto: Frau Gisela Hillebrand-Schmidt (ganz rechts) und Schwester Magdalena Reinberg von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern (ganz links) freuen sich über den Besuch der Briloner Oberkursschüler/innen 2013/2016 gemeinsam mit ihrer Lehrerin Carolin Hillebrand (Zweite von links).