Brilon-Totallokal: Gymnasium Petrinum aus Brilon kurz vor den Osterferien auf Skifahrt nach Österreich…
brilon-totallokal: Die Jahrgangsstufe 8 des Gymnasium Petrinum hat eine Woche lang die Skipisten im Zillertal erkundet. Beim Carven hatten die Petriner beste Bedingungen, denn nach Neuschnee an den ersten Tagen ließ sich auch die Sonne blicken.
Wie jedes Jahr fuhr das Gymnasium Petrinum aus Brilon kurz vor den Osterferien mit der Jahrgangsstufe 8 auf Skifahrt nach Österreich. Insgesamt 89 Schülerinnen und Schüler hatten so die Chance, Skifahren im Hochgebirge zu erleben. Begleitet wurden sie von sechs Lehrern, zwei Referendaren und drei externen Skilehrern unter der Leitung von Stefan Kleinewalter. Dabei waren die Bedingungen bestens. An den ersten drei Skitagen gab es im Zillertal Neuschnee, sodass die Pisten sich anschließend in bester Verfassung präsentierten. Bereits im Vorfeld der Skifahrt wurde ein Skitag in Willingen eingelegt, bei dem die Anfänger erste Erfahrungen auf Ski sammeln konnten. Dadurch kamen dann alle schnell in den Genuss, die guten Bedingungen auszunutzen.
Bis in den frühen Nachmittag wurde den Schülern die Carvingtechnik näher gebracht. Danach war für die Achtklässler aber noch nicht Schluss. Jede Klasse hatte im Vorfeld ein buntes Abendprogramm vorbereitet, sodass sich Schüler und Lehrer auch abseits der Piste in sonst eher ungewohnten Situationen wiederfanden. Am Abend der 8c wurde beispielsweise Bingo gespielt. Um sich eine Zahl anzukreuzen, musste vorher eine kleine Aufgabe gelöst werden. So musste möglichst schnell eine Scheibe Weißbrot gegessen oder fünf Lieder richtig geraten werden. Da es in diesem Jahr erstmals nur drei Klassen in der Jahrgangsstufe gab, bereiteten die Lehrer eine Supertalent-Show vor, bei der neben den drei Klassensprechern auch Schulleiter Johannes Droste selbst in der Jury saß und seine Meinung à la Dieter Bohlen zu den vorgetragenen Auftritten der jeweiligen Zimmer gab.
Für Fahrtenleiter Kleinewalter gehören diese Abende einfach dazu: „Es ist immer wieder schön, eine Woche mit Schülerinnen und Schülern in so einem Umfeld erleben zu dürfen. Die Schüler nehmen die Lehrer tatsächlich als Menschen wahr, die nicht nur Wissen in sie ‚rein prügeln‘, sondern sich auf und neben der Piste um sie kümmern und für nahezu jeden Spaß zu haben sind. Diese Skifahrt am Petrinum ist etwas ganz Besonderes, was nicht jede Schule bietet, denn oft lernen sich Jahrgangsstufen erst in der Oberstufe näher kennen und mischen sich.“ Beim alljährlichen Tischtennisturnier sicherte sich Lennard Willecke den ersten Platz unter den Schülern vor Tom Siemer.
Trotz der zahlreichen anderen Aktivitäten, die das soziale Miteinander fördern sollten, stand aber natürlich das Skifahren im Vordergrund. Aufgrund der qualifizierten Skilehrer verbesserten an den sechs Skitagen alle Schülerinnen und Schüler ihre Technik, sodass am Ende die meisten Anfänger neben den blauen und roten Pisten auch unfallfrei eine schwarze Piste herunterkamen. Vor allem bei den Anfängern war dieses Erlebnis einschneidend: „Wie? Da sind wir runter gefahren. Wow!“ Diese Erlebnisse ließen die Schüler dann in ihren Skigruppen in ein Lied einfließen, dass sie im Laufe der Woche dichteten und am Abschlussabend vortrugen. Dort erhielten alle Schülerinnen und Schüler dann ihre Urkunde als „Zipifli“, welche sie sich im Laufe der Woche verdient hatten. Die Ernennung zum „Zillertaler Pistenflitzer“ wurde abschließend in einer Disko genauso gefeiert wie die vielen tollen Erlebnisse im Laufe der Woche bei besten Bedingungen.
Text+Bild: Torben Stratenschulte