AWO-Kindergarten Lummerland besucht das Briloner Krankenhaus

Brilon-Totallokal: Den Kindern die Angst nehmen vor einem nötigen Aufenthalt im Krankenhaus

brilon-totallokal: 19 interessierte Kinderaugenpaare wandern über die Stationen des Briloner Krankenhauses. Die Kinder folgen Schwester Hildegard Förster-Röllecke durch die Abteilungen, lauschen ihren Worten, bestaunen und ertasten ihnen bisher unbekannte Gerätschaften. Am 09.06.2016 nahm die Emma-Gruppe des AWO-Kindergartens Lummerland an einer Führung durch das Briloner Krankenhaus teil.

Die Kinder bekamen die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen eines Krankenhauses zu blicken und die unterschiedlichen Stationen spielerisch kennenzulernen. So durften sie bei einem Besuch in der Küche des Hauses das Kücheninventar und die Kühlräume ganz genau unter die Lupe nehmen. Bei einem Gemüse- und Fruchtquiz stellten die Kinder zudem ihr Ernährungswissen unter Beweis.

Aber auch die medizinischen Abteilungen kamen bei der Besichtigung nicht zu kurz. „Wichtig ist vor allem, dass die Kinder das Krankenhaus von einer Seite kennenlernen, die ihnen die Angst nimmt, sodass sie die Institution Krankenhaus nicht per se mit negativen Assoziationen verknüpfen“, so Hildegard Förster-Röllecke, Gesundheits- und Krankenpflegerin. Die Besichtigung der Kreißsäle sowie das Kennenlernen unterschiedlicher Therapieangebote, wie eine Massage mit aromatischen Ölen, sind daher – wenn die Zeit es erlaubt – integraler Bestandteil der Führungen.

Aber auch Aufklärung hilft Ängste zu überwinden. Im Schockraum wurden die Kinder daher ausgiebig über die Wundversorgung aufgeklärt. Gemeinsam nahmen sie mit Schwester Hildegard die Nahtsets auseinander und inspizierten ihren Inhalt. Anschaulich wurde ihnen anschließend gezeigt, wie Wunden versorgt werden. Mit einem Stethoskop durften die Kinder außerdem selbst die Herztöne der anderen Kinder abhören. Zum Abschluss wurden die Kinder noch mit einer kulinarischen Einlage aus der Krankenhaus-Küche bedacht. Jedes Kind erhielt einen Fruchtspieß, Plätzchen und etwas zu Trinken.

Text und Bild: Julia Gördes, Krankenhaus Maria-Hilf

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