Auf dem Weg zum „Krankenhaus 3.0“

Brilon-Totallokal: Städt. Krankenhaus Brilon investiert in neue medizinische Ausstattung 

brilon-totallokal:  Für die meisten Patienten steht eine schnelle und bestmögliche Versorgung an erster Stelle. Genau hierfür setzt sich das Briloner Krankenhaus ein. Um auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, modernisiert das Krankenhaus Brilon seine medizinische Ausstattung stetig und treibt die Digitalisierung der Prozesse voran. Daher wurde nun in eine neue Röntgenausstattung sowie in ein neues Monitoring-System investiert.

Zwei neue Röntgengeräte sowie eine neue Durchleuchtungsanlage verbessern die Abläufe im Bereich der Röntgenabteilung. Die Geräte sind nicht nur volldigital und ermöglichen eine Beschleunigung der Behandlungsabläufe, sie arbeiten zudem noch präziser und können mit einer höheren Detailerkennbarkeit aufwarten. Bloß ein einzelner Knopfdruck genügt, um eine Aufnahme des betreffenden Körperareals im Detektor zu generieren und diese über das WLAN-Netz sogleich auf einem Monitor sichtbar zu machen.

Eine Auswertung der Aufnahme durch den Arzt kann damit unmittelbar erfolgen. Durch bestimmte Kontrollmechanismen wird zudem dafür gesorgt, dass die Strahlenbelastung für den Patienten möglichst gering gehalten wird. „Wir möchten, dass unsere Patienten bestmöglich versorgt werden. Eine moderne Ausstattung ist dafür unabdingbar“, so Arthur Raile, Leitung der Röntgenabteilung. Wenn die Umbaumaßnahmen vollständig abgeschlossen sind, können die Patienten nun in zwei Röntgenräumen parallel behandelt werden. Dies bringt nicht nur Vorteile für den einzelnen Patienten mit sich, auch auf Notfälle und in Zeiten erhöhter Auslastung kann so noch flexibler reagiert werden.

Im Bereich der Intensivstation sorgt ein neues Monitoring-System dafür, dass die Vitalfunktionen der Patienten noch besser überwacht werden können. Nicht nur die Zahl der Monitore wurde aufgestockt, eine Vollvernetzung der Geräte im Bereich des Aufwachraums und der Intensivstation ermöglicht es zudem, dass von jedem der Monitore aus auf die übrigen Monitore zugegriffen werden kann. Die Vitalwerte der Patienten können somit von jedem Monitorplatz zentral kontrolliert werden. Außerdem verfügt das neue System über zusätzliche Funktionen. Über ein integriertes Atemgasmodul können Beatmungspatienten optimaler überwacht werden und auch der Wasserhaushalt des Patienten ist durch ein ebenfalls nun integriertes Modul noch leichter zu überprüfen.

Da das neue Monitoring-System über ein benutzerfreundliches Modulstecksystem verfügt, können ihm zudem jederzeit weitere Funktionen problemlos hinzugefügt werden. Auf einen weiteren Vorzug der neuen Monitore weist Bernhard Ströthoff, Leitung der Intensivstation, hin: „Von großem Vorteil ist außerdem, dass wir, wenn der Patient zu weiteren Untersuchungen die Station vorübergehend verlässt, seine Vitalwerte weiterhin lückenlos aufzeichnen und die Daten ohne Weiteres wieder dem Ausgangsbettplatz auf der Intensivstation zuführen können. Portable Monitore und Speicherchips machen es möglich.“

Mit einer strukturierten, durchgängigen Digitalisierung innerhalb des Hauses verfolgt das Krankenhaus Maria-Hilf Brilon weiterhin konsequent den Weg zum sogenannten “Krankenhaus 3.0“. Das Hauptinteresse gilt dabei der Versorgungsqualität, der Patientensicherheit und -zufriedenheit sowie einer Netzwerkmedizin, die den Patienten der Region in Form einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung zu Gute kommt.

Text und Bild: Julia Gördes, Städt. Krankenhaus Maria-Hilf Brilon gGmbH 

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