Brilon-Totallokal: Teamfortbildung der Kita St. Elisabeth Brilon zur frühkindlichen alltagsintegrierter Sprachbildung
brilon-totallokal: Gute sprachliche Fähigkeiten sind für die Gesamtentwicklung eines Kindes von besonderer Bedeutung. Mit Eintritt in die KiTa sind die Erzieherinnen gefordert, die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung bestmöglich zu unterstützen. Über das zu reden, was einen bewegt, sich über die Dinge der Welt zu unterhalten, mit Sprache zu spielen und zu experimentieren… all das gelingt am besten im Alltag. Immer dann und überall dort, wo Kinder mit Kindern und wo Kinder mit Erwachsenen in den Dialog treten.
Daher hat das Land NRW das KiBiz-Änderungsgesetz beschlossen, mit dem die Sprachförderung neu ausrichtet wird. Weg von der Sprachstandsfeststellung (Delfin-4) mit anschließender Kleingruppenförderung hin zu alltagsintegrierter Sprachbildung.
Diese Bildung und Förderung im Alltag zu realisieren ist jedoch nicht so einfach wie es klingt. So braucht ein wenige Monate altes Kind natürlich andere Anregungen als ein Vorschulkind, und einsprachige Kinder müssen anders unterstützt werden als mehrsprachig aufwachsende Kinder. Die Herausforderungen für die ErzieherInnen sind – unter den realen Arbeitsbedingungen – also groß!
Aus diesem Grund startete das Land NRW eine große Weiterbildungsinitiative. Die Mitarbeiterinnen der Kita St Elisabeth vertieften während der Fortbildung ihre Fähigkeit, die alltagsintegrierte Sprachbildung umzusetzen und die kindliche Sprachentwicklung zu beobachten und zu dokumentieren, um jedem Kind individuelle Sprachanregungen zu geben.
Die Kita St. Elisabeth in Brilon ist anerkannte plusKITA und wird über das Bundesprogramm Sprachkita: „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ gefördert.
Text und Bild: Manuela Elias, Kath. Kindertageseinrichtungen Hochsauerland Waldeck gem. GmbH